Friedrich Merz News: Merz will mehr privates Kapital aus Ausland nach Deutschland locken
Unternehmen halten sich mit Investitionen in Deutschland zurück. Die Regierung will das ändern. Dazu soll es zwei Treffen geben.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bundeskanzler Friedrich Merz will mehr privates Kapital aus dem Ausland nach Deutschland locken. Der CDU-Politiker traf sich dazu im Kanzleramt mit Vertretern "namhafter nationaler und internationaler Finanzunternehmen", wie die Bundesregierung mitteilte. Merz habe für den Wirtschaftsstandort Deutschland geworben, zudem habe es einen Austausch über Möglichkeiten privater Investitionen in die Modernisierung Deutschlands gegeben.
Bundestag und Bundesrat haben ein 500 Milliarden schweres Sondervermögen für zusätzliche staatliche Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz beschlossen. Das könnte auch privates Kapital hebeln. Beschlossen wurden außerdem milliardenschwere steuerliche Entlastungen, damit Firmen nach drei Jahren wirtschaftlicher Stagnation mehr in Deutschland investieren.
Die Bundesregierung teilte mit, es sei erklärtes Ziel, Anreize für die Mobilisierung von zusätzlichem Privat-Kapital aus dem Ausland zu schaffen - gerade vor dem Hintergrund einer längeren Phase der Investitionszurückhaltung.
Treffen am Montag
Am kommenden Montag soll im Kanzleramt ein "Investitionsgipfel" stattfinden, wie es aus Regierungskreisen hieß. Daran teilnehmen sollen etwa die Vorstandschefs von Siemens, der Deutschen Bank und Axel Springer. Das "Handelsblatt" berichtete, mehrere Dutzend deutsche Konzerne wollten mit einer Investitionsoffensive den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken. Dafür planten sie einige Hundert Milliarden Euro zu mobilisieren. Das Geld solle in neue Werke, die Modernisierung von Anlagen und die Entwicklung neuer Produkte fließen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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