Bahn: Familienreservierung: SPD-Fraktionschef hofft auf Umdenken

Bahnfahren mit reservierten Plätzen wird für Familien teurer. Lenkt die Bahn noch ein? Die Kritiker aus der Politik werden prominenter.

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Die Abschaffung der Familienreservierung bei der Deutschen Bahn stößt auch bei Spitzenvertretern der Regierungspartei SPD auf Unverständnis. "Die Verantwortlichen der Deutschen Bahn sollten darüber nochmal nachdenken", sagte Fraktionschef Matthias Miersch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Bahn ist nicht so attraktiv, dass man sich solche Preissprünge einfach mal leisten kann. Ich hoffe, dass es noch ein Umdenken gibt."

Die Bahn - ein bundeseigener Konzern - will die Familienreservierung ab Sonntag abschaffen und argumentiert mit Spardruck. Zusätzlich steigt der Preis ab Sonntag für eine Reservierung in der zweiten Klasse um 30 Cent und liegt dann bei 5,50 Euro. In der ersten Klasse kostet der feste Platz dann 6,90 Euro statt 6,50 Euro.

Für Familien wird das Bahnfahren mit reservierten Plätzen dadurch deutlich teurer. Anstelle der 10,40 Euro für eine Familienreservierung in der zweiten Klasse sind es mit zwei Kindern künftig 22 Euro. Kritik an dem Schritt gibt es von vielen Seiten.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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