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Christian Lindner News: Lindner: Maßnahmen gegen chinesisches Dumping "objektiv prüfen"

Finanzminister Christian Lindner hat dafür geworben, die Konsequenzen möglicher Strafzölle für chinesische Projekte sorgsam abzuwägen. Die ganze Nachricht lesen Sie hier auf news.de.

Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, spricht in der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. (Foto) Suche
Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, spricht in der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. Bild: picture alliance/dpa | Serhat Kocak

Finanzminister Christian Lindner hat dafür geworben, die Konsequenzen möglicher Strafzölle für chinesische Projekte sorgsam abzuwägen. "Dumping muss unterbunden werden. Wir brauchen einen freien und fairen Welthandel", sagte der FDP-Politiker am Donnerstag am Rande eines Treffens der G7-Finanzminister in Italien. Daran müsse China bei jeder Gelegenheit erinnert werden. Doch mögliche Maßnahmen müssten objektiv geprüft und nicht politisch entschieden werden. "Denn das Interesse zum Beispiel Deutschlands kann ja nicht sein, Gegenreaktionen zu provozieren, die am Ende allen schaden." Die Europäische Kommission sei gefordert, die Lage zu analysieren.

Die EU untersucht derzeit, inwiefern China den Markt für E-Autos verzerrt. Eine Entscheidung, ob sie etwa Strafzölle erhebt, steht noch aus. Die chinesische Handelskammer in Brüssel warnte zuletzt vor möglichen Gegenmaßnahmen Pekings, die sich auf europäische und US-amerikanische Automobilhersteller auswirken könnten. US-Präsident Joe Biden hatte vergangene Woche Sonderzölle von 100 Prozent gegen Elektroauto-Importe und andere Produkte aus China verhängt. Die Vereinigten Staaten werfen Peking vor, den Wettbewerb durch erhebliche staatliche Subventionen zu verzerren.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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