Großer Rückruf bei Aldi Nord und Aldi Süd! Der Discounter ruft aktuell Fertigsalate zurück. In den Produkten könnten sich Listerien befinden, schreibt das Unternehmen. Diese Salate sind betroffen.
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Der Discounter Aldi ruft aktuell aufgrund des vorsorglichen Verbraucherschutzes ein beliebtes Produkt zurück. Der Grund: In zwei Fertigsalaten wurden bei einer Untersuchung Listerien gefunden. Der Discounter rät deshalb vom Verzehr ab.
Produktrückruf bei Aldi 2023: Discounter ruft Fertigsalate zurück
Es handelt sich bei dem Rückruf um zwei Fertigsalate des Unternehmens Gartenfrisch Jung. Betroffen sind der "Snack Time Salatcup Käse & Schinken 300g" und das"Snack Time Salat-Menü Quinoa-Salat mit Ziegenfrischkäse 350 g". In einer Probe wurden in Schinkenstreifen Listerien-Keime gefunden, teilte das Unternehmen mit Sitz in Jagsthausen in Baden-Württemberg am Mittwochabend mit. Auch der Discounter Aldi informierte darüber auf seiner Website. Betroffen sei die Ware mit dem Verbrauchsdatum bis einschließlich 08.02.2023. Der Discounter hat die betroffenen Salate bereits aus dem Verkauf genommen.
Fertigsalate in mehreren Aldi Nord- und Aldi Süd-Filialen verkauft
Die Artikel wurden den Angaben zufolge bei Aldi Süd und den Aldi Nord Regionalgesellschaften Herten, Hann, Münden, Nortorf, Radevormwald, Salzgitter, Seevetal, Schloß Holte-Stukenbrock, Lehrte (Sievershausen), Werl und Weyhe verkauft. Kunden, die die Salate gekauft haben, können sich den Kaufpreis auch ohne Vorlage des Kassenbons erstatten lassen.
Gesundheitsgefahr durch Listerien? So gefährlich sind die Bakterien
Bei gesunden Menschen ist das Infektionsrisiko sehr gering, schreibt das Robert-Koch-Institut (RKI). Ein hohes Infektionsrisiko haben Babys, Kleinkinder, Schwangere und Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Die Bakterien können im Verlauf viele Organe infizieren und so eitrige Infektionen auslösen.Listerien können demnach grippeähnliche Symptome mit Durchfall, Fieber sowie Hals- und Bindehautentzündungen auslösen. Durch eine manifestierte Listeriose kann es im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung (Sepsis), eitrigen Meningitis oder einer Enzephalitis kommen.
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bos/rad/news.de/dpa