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Schock-Prognose zu Energiekrise: Lindner-Klartext: Energiepreise werden mittelfristig nicht sinken!

Die hohen Preise für Benzin, Diesel, Strom und Gas belasten vor allem Menschen mit geringem Einkommen. Klar ist jedoch auch: Die hohen Energiepreise werden vorerst NICHT sinken, so die Schock-Prognose von Finanzminister Christian Lindner.

Christian Lindner, Minister für Finanzen, steht derzeit mächtig unter Beschuss. (Foto) Suche
Christian Lindner, Minister für Finanzen, steht derzeit mächtig unter Beschuss. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Diese Aussagen werden Millionen Deutsche gar nicht gerne lesen. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland auf anhaltend hohe Energiepreise eingeschworen.

Christian Lindner mit neuer Schock-Prognose: Energiepreise werden mittelfristig NICHT deutlich sinken

"Es ist absehbar, dass die Energiepreise mittelfristig nicht mehr auf das Vorkrisenniveau sinken werden", schrieb der FDP-Politiker in einem Gastbeitrag in der "Wirtschaftswoche". Deutschland brauche daher ein neues Geschäftsmodell, fordert Lindner. "Wir können uns im globalen Wettbewerb jetzt einen Vorsprung für Jahrzehnte erarbeiten. Unsere Wirtschaft und unser Staat haben dafür die Kraft, die Mittel und mit der Angebotspolitik ein Konzept."

Lindner kündigte in dem Beitrag eine "Zeitenwende bei der Standortpolitik" an - unter anderem mit Investitionen in die "Modernisierung, Digitalisierung und Klimaneutralität der deutschen Wirtschaft". "Daher werden wir mit einer Investitionsprämie für Klimaschutz und digitale Wirtschaftsgüter Investitionen und Innovationen erleichtern, sobald das konjunkturelle Umfeld dafür stimmt", kündigte er unter anderem an.

Mehreinnahmen für Finanzminister Christian Lindner durch Steuern erwartet - Twitter-User laufen Sturm

Damit dürfte die Wut vieler Deutsche über die Energiekrise und die Politik der Ampel-Regierung weiter steigen. Erst vor wenigen Tagen musste Finanzminister Lindner bereits mächtig Kritik einstecken, nachdem bekannt geworden war, dass sich die hohe Inflation, die den Bürgerinnen und Bürgern derzeit schwer zu schaffen macht, insbesondere für den Staat auszahlt. Vor allem die Mehrwertsteuer spült dabei mehr Geld in die Kassen. Das wiederum bedeutet, dass Lindner künftig etwas mehr Spielraum für seinen Haushalt bekommen könnte. Auf Twitter machten etliche User daraufhin ihrem Ärger über die Mehreinnahmen auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger Luft. Ebenso negativ dürften wohl auch die Reaktionen auf Lindners jüngste Energiepreis-Prognose ausfallen.

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/news.de/dpa

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