Endlich mal wieder gute Nachrichten vom Finanzmarkt: Die Zinsen für Festgeldkonten sind wieder im Aufwind. Bei welchen Banken Sparer am meisten für ihre Geldanlage bekommen, erfahren Sie hier.
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Sparer hatten es in den vergangenen Jahren nicht leicht. Wer sein Geld auf ein Bankkonto legte, ärgerte sich über Niedrig- oder gar Negativzinsen. Doch jetzt gibt es Hoffnung: Wie die "Bild" berichtet, haben sich die Festgeldzinsen seit dem Rekordtief Mitte April bei manchen Banken mehr als verdoppelt - von 0,17 Prozent auf nunmehr 0,35 Prozent bei zweijähriger Laufzeit. Das zeige der Festgeld-Index des Verbraucherportals biallo.de
Festgeld: Was ist das?
Zunächst eine Begriffsklärung: "Beim Festgeld handelt es sich um eine verzinste Geldanlage bei einer Bank, Bausparkasse oder Sparkasse, die der Einlagensicherung unterliegt. Hierbei wird ein bestimmter Betrag für eine feste Zeit zu einem festen Zins angelegt", definiert das Verbraucherportal. Während der Laufzeit des Festgeldkontos hat der Kontoinhaber kaum Zugriffsmöglichkeiten auf sein Geld. Dafür sind die Anlagen risikoarm und im EU-Raum bis maximal 100.000 Euro pro Person geschützt.
Zinsen für Festgeldanlagen steigen wieder, diese Banken haben die besten Angebote für Sparer
Horst Biallo, Gründer des gleichnamigen Verbraucherportals, sagte zu den verbesserten Konditionen der Banken gegenüber der "Bild": "Damit wurde die Trendwende bei den Sparzinsen vollzogen." Er fügte hinzu: "Der jüngste Aufwärtstrend bei den Festgeldzinsen dürfte sich noch beschleunigen, wenn die EZB am 21. Juli zum ersten Mal seit elf Jahren die Leitzinsen anhebt." Eines der besten Festgeld-Angebote in Deutschland bietet lautet "biallo.de" aktuell das schwedische Geldhaus "Klarna" an - nämlich 1,60 Prozent Zinsen pro Jahr bei 24 Monaten Laufzeit. Das heißt: Wer für zwei Jahre 10.000 Euro anlegt, erhält einen Zinsertrag von ungefähr 320 Euro. Die deutsche Bank mit dem besten Festgeldangebot ist laut "biallo.de" die Deutsche Pfandbriefbank pbb direkt (1,25 Prozent Zinsen pro Jahr bei 24 Monaten Laufzeit). Ebenfalls mehr als 1 Prozent Zinsen für deutsche Sparer gibt es laut dem Verbraucherportal bei der deutschen "Creditplus", der niederländischen "Yapi Kredi" und der "Renault Bank" aus Frankreich.
Wegen der Inflation dürfen Sparer auf keine großen Gewinne hoffen
Festgeldkonten eignen sich zwar dazu, sein Erspartes mit einem festgelegten Zinssatz abzusichern. Einen großen Gewinn darf man aufgrund der aktuellen Inflation aber nicht erwarten. Als Alternative könnte man in Aktien investieren. Doch Sebastian Schick, Chefredakteur von biallo.de, warnte im Mai auf tagesschau.de: "Wer kurzfristig aufs Geld angewiesen ist, der kann sein Geld nicht auf dem Aktienmarkt anlegen."
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gom/hos/news.de