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Preiserhöhung im Discounter: Bis zu 30 Prozent teurer! Aldi, Lidl und Co. drehen an der Preisschraube

Discounter sind eigentlich ein Garant für günstige Preise. Doch auch Lidl, Aldi und Co. kommen aufgrund gestiegener Kosten nicht an Preiserhöhungen vorbei. Eine Untersuchung ergab nun, dass einige bis zu 30 Prozent teurer geworden sind.

In den Discountern sind die Preise kräftig gestiegen. (Foto) Suche
In den Discountern sind die Preise kräftig gestiegen. Bild: AdobeStock / flashpics

Discounter drehen gewaltig an der Preisschraube. Für Verbraucher:innen wird der Einkauf bei Lidl und Aldi bald teurer. Das Schlimme: Viele Supermarktketten ziehen nach.

Preiserhöhung im Discounter: Aldi, Lidl und Co. machen Markenprodukte teurer

Nach der Mehrwertsteuersenkung im vergangenen Jahr senkten die Discounter dieses Jahr zunächst die Preise. Doch der Preiskrieg währte nicht lang. Nun steigen die Preise wieder. Vor allem Markenprodukte werden deutlich teurer, schreibt die "Lebensmittelzeitung" unter Berufung auf eine Auswertung desMarktforschungsunternehmens "Preiszeiger.de".

Von Januar bis Mai sind die Preise bei 262 Markenprodukten bei Lidl demnach deutlich gestiegen. Nur bei 130 Produkten hat der Discounter die Preise gesenkt. Darunter vor allem die günstigeren Eigenmarken-Produkte. Im gleichen Zeitraum erhöhte auch Aldi Nord die Preise. 163 Markenprodukte wurden teurer und nur 127 günstiger. Bei Aldi Süd stiegen die Preise von 154 Markenprodukten. 124 Produkte wurden billiger. Die meisten Produkte wurden jedoch bei Netto teurer. Der Marken-Discount erhöhte die Preise von 512 Artikeln. Nur 130 Artikel wurden günstiger.

Bis zu 30 Prozent teurer! Diese Produkte kosten mehr

Die Preise stiegen vor allem bei Produkten von Unilever, Nestlé, Coca-Cola und Ferrero. Eine Packung Hanuta kostete laut Auswertung nun 10 Prozent mehr. Bei der 1,25-Liter Flasche Coca-Cola stiegt der Preis seit Weihnachten um 20 Prozent. Eine Tafel Milka-Schokolade wurde sogar fast 30 Prozent teurer. 

Trotz Preiserhöhung zeigt die Auswertung aber auch, dass die Discounter gegensteuern und bei vielen anderen Produkten den Rotstift ansetzen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, passiere das vor allem bei No-Name-Produkten und Eigenmarken. So wurden bei Aldi Süd im No-Name-Segment 354 Preise erhöht und 408 gesenkt. Bei Lidl und Penny sind Erhöhungen und Senkungen mit 289 zu 294 bzw. 358 zu 333 in etwa gleich gewesen. Anders sieht es jedoch bei Netto und Norma aus: Hier gab es auch bei den Eigenmarken deutliche mehr Preiserhöhungen.

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/sig/news.de

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