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Couponing extrem: Deutschland im Schnäppchen-Wahn

Nichts liebt der Deutsche mehr als Schnäppchen. Ein Trend aus den USA beflügelt nun die Jagd nach dem günstigsten Angebot auch in Deutschland. Doch mit Couponing lässt sich nicht nur kräftig sparen, teilweise muss man nämlich auch gar nichts zahlen.

Auch wenn es nicht jeder zugibt: Über ein Schnäppchen beim Einkaufsbummel freut man sich doch immer. Diesen Schnäppchen-Wahn können einige jedoch auf die Spitze treiben. Bewaffnet mit einem Heftchen voller Rabattmarken und Coupons wird die Shoppingtour bis ins kleinste Detail geplant, so dass auch bloß kein Angebot verpasst wird. Für andere Kunden sind die Rabattwütigen meist extrem nervig. Denn Couponing kostet nicht nur Zeit an der Kasse.

So verpassen Sie nie wieder ein Sonderangebot! Erfahren Sie hier mehr.

Couponing schwappt nach Deutschland und sorgt für Schnäppchenlaune. (Foto) Suche
Couponing schwappt nach Deutschland und sorgt für Schnäppchenlaune. Bild: picture-alliance / dpa / Julian Stratenschulte

Was ist Couponing?

Rabattmarken werden seit den 60er-Jahren bereits als beliebtes Werbemittel verwendet. Eine bestimmte Personengruppe bekommt gegen Vorlage eines Coupons meist einen Rabatt. Seit August 2001 ist Couponing auch in Deutschland möglich, denn in diesem Jahr fiel das Rabattgesetz von 1933 und die Zugabeverordnung von 1932 weg.

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"Couponing extrem" in den USA

In den USA hat Couponing einen sehr viel größeren Einfluss auf das Konsumverhalten der Menschen als in Deutschland. Wie die TLC-Realityshow zeigt, ist es in Amerika sogar möglich riesige Warenvorräte anzuschaffen, ohne dabei auch nur einen Cent zu bezahlen. In der Bundesrepublik undenkbar. Doch auch hier gibt es Couponing-Begeisterte.

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Wie funktioniert Couponing?

Oftmals bieten Hersteller gerade bei Markteinführung eines Produktes Rabattcoupons an. Diese gibt es entweder direkt im Geschäft, über Werbeanzeigen in Prospekten oder im Internet. Beinahe täglich werden diese Quellen von den Couponing-Anhängern durchforstet. Die Coupons werden fein säuberlich ausgeschnitten und nach Kategorien in einem Ordner verwaltet.

Anschließend beginnt die Schnäppchensuche. Werbeprospekte werden durchsucht. Wo gibt es was am günstigsten? Bekommt man das Produkt mit Coupon vielleicht sogar gratis? Der Gutscheinwert wird dem Händler im Anschluss vom Hersteller erstattet.

Apps helfen beim Couponing

Für Anfänger ist es schwer, einen Überblick über sämtliche Couponquellen zu bekommen. Meist sind es auch nur Insider, die um spezielle Angebote wissen. Mobile Anwendungen können schließlich dabei helfen, sich im Rabattdschungel nicht zu verlaufen. Plattformen wie MyDealz, Dailydeal oder Sparwelt bieten einen ersten Überblick. Aber auch Gruppen und Foren können helfen.

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bua/fro/news.de

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