TV-News: Weimer: ESC soll Plattform für Dialog und Vielfalt bleiben

Die Teilnahme Israels am ESC 2026 sorgt für Streit und Boykott. Der Kulturstaatsminister appelliert an die EU-Kollegen, die Bühne für kulturellen Dialog und Vielfalt zu bewahren.

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Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) hat seine EU-Kollegen dazu aufgerufen, die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) 2026 zu unterstützen. "Mit großer Aufmerksamkeit und Erleichterung habe ich gestern die Entscheidung der European Broadcasting Union über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest 2026 zur Kenntnis genommen", schrieb Weimer in einem Brief an die EU-Kulturstaatsminister.

Die nun angekündigten Rückzüge einiger Teilnehmerländer gefährde die Atmosphäre der Gemeinsamkeit und des kulturellen Austauschs und könne auch das Fundament eines einzigartigen europäischen Projekts erschüttern. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor.

Minister wirbt für "Fest der gemeinsamen Werte Europas"

Die Mehrheit der Mitgliedssender der European Broadcasting Union (EBU) hatte am Donnerstagabend nach monatelangem Streit einer Änderung der Abstimmungsregeln zugestimmt, was eine Teilnahme Israels ermöglicht. Mehrere Länder kündigten daraufhin den Boykott der Veranstaltung an.

Weimer betonte, dass der ESC seit langem für kulturelle Vielfalt und künstlerische Freiheit stehe. Er rief seine Kollegen dazu auf, den Wettbewerb als Plattform für kulturellen Dialog zu bewahren: "Lassen Sie uns daher gemeinsam dafür eintreten, dass der Eurovision Song Contest 2026 in Wien zu einem Fest der gemeinsamen Werte Europas wird und ein Symbol kultureller Einheit, Vielfalt und Verständigung bleibt." Der Minister unterstrich, dass ein gemeinsames solidarisches Verständnis der teilnehmenden Länder entscheidend sei.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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