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Messenger-Aus: App nicht mehr verfügbar! Chatprogramm von Meta eingestellt

Messengerdienste sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Der Konzern Meta hat jahrelang eine beliebte Nachrichten-Plattform zur Verfügung gestellt. Doch damit ist nun Schluss. Die Anwendung wird eingestellt.

Meta stellt den Messenger Lite ein. (Foto) Suche
Meta stellt den Messenger Lite ein. Bild: picture alliance/dpa | Christoph Dernbach

Millionen Menschen nutzen täglich weltweit Messengerdienste, um Nachrichten mit Freunden oder der Familie zu teilen. WhatsApp zählt zu den bekanntesten und mit am häufigsten genutzten Instant-Messaging-Plattformen. Der Konzern Meta, zu dem WhatsApp gehört, bietet Nutzern noch einen weiteren Chatdienst. Doch auf diese Alternative können User nicht mehr zurückgreifen. Sie wurde eingestellt.

Aus für beliebte WhatsApp-Alternative: Meta stellt Messenger Lite ab 18. September ein

Im April 2017 kam der Messenger Lite in Deutschland auf den Markt. Es ist eine schlankere Version der Facebook-App Messenger. Meta bot damit einen Chatdienst mit weitaus weniger Speicherkapazität und anderen abgespeckten Optionen im Vergleich zum Facebook-Messenger. Der Dienst war anfangs für weniger leistungsfähige Android-Geräte gedacht. Der Messenger wurde aber weitaus weniger heruntergeladen, als vermutlich erhofft. Laut der Analytik-Firma data.ai wurde Messenger Lite weltweit 760 Milliarden Mal heruntergeladen.

Meta hat vor wenigen Monaten entschieden, die Lite-Version einzustellen, berichtet unter anderem "Techbook". Ab dem 18. September 2023 lässt sich der Messenger nicht mehr nutzen. Wer die App aufruft, wird darüber informiert. "Wir wissen, dass dir deine Chats wichtig sind. Deshalb sind alle Chats aus Messenger Lite weiterhin im Messenger verfügbar." Im App-Store und Google-Play-Store gibt es den Messenger nicht mehr.

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Nach Messenger-Aus: Welche Alternativen gibt es?

Nutzer können als Alternative den Messenger nutzen. Facebook schreibt dazu auf seiner Website: "Deine gesamten alten Informationen (z. B. Kontakte und Nachrichtenverläufe) bleiben auch nach dem Wechsel zur Messenger-App erhalten. Die App nimmt genauso viel Speicher ein wie die Messenger Lite-App, allerdings arbeitet sie schneller – selbst dann, wenn du sie auf einem älteren Gerät installierst oder in einem Gebiet mit niedriger Konnektivität einsetzt." Wer die App nicht herunterladen will, kann über die Desktop-Version von Facebook weiterhin chatten.

Über den Facebook-Messenger können Nutzer weiterhin chatten. Doch die Plattform fordert viele Zugangsrechte, zum Beispiel auf gesendete SMS oder den Standort. Meta muss sich aber an die Datenschutzrichtlinien der EU halten. Wer nicht so viele Daten von sich preisgeben möchte, hat die Möglichkeit andere Messengerdienste zu nutzen. Zu den Diensten mit einem höheren Datenschutz zählt beispielsweise Signal. 

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/gom/news.de

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