Fußball-EM der Frauen: Rassismus gegen Nationalspielerin: Festnahme in England

Nach rassistischen Beleidigungen gegen Jess Carter ermittelt die britische Polizei. Ein Verdächtiger wird festgenommen - die Suche nach weiteren Tätern läuft.

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Die DFB-Frauen beim Abschlusstraining in St. Gallen. Die Spielerinnen trainieren neben Christian Wück, Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. (Foto) Suche
Die DFB-Frauen beim Abschlusstraining in St. Gallen. Die Spielerinnen trainieren neben Christian Wück, Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Nach den rassistischen Beleidigungen gegen die englische Nationalspielerin Jess Carter während der Fußball-EM hat die britische Polizei einen Verdächtigen zwischenzeitlich festgenommen. Es handle sich um einen 59 Jahre alten Mann, wie die Lancashire Police laut der Nachrichtenagentur PA mitteilte. Der Verdächtige wurde demnach unter Auflagen wieder freigelassen, die Ermittlungen dauern an.

"Niemand sollte einem so widerwärtigen Missbrauch ausgesetzt sein, und ich erwarte, dass die heutige Festnahme die erste von vielen in den kommenden Monaten sein wird", sagte Chief Constable Mark Roberts. Jeder sei für sein Handeln und seine Worte verantwortlich, die Behörden würden sicherstellen, "dass Täter sich nicht hinter einem Social-Media-Profil verstecken können, um abscheuliche Kommentare zu veröffentlichen".

Carter, die Lebensgefährtin der deutschen Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger, hatte während der Endrunde von den rassistischen Anfeindungen und der Hetze durch Nutzer im Internet berichtet. Der englische Verband hatte angekündigt, mit der Polizei zu kooperieren, um die Verantwortlichen ausfindig zu machen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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