Bodybuilding-Star tot: Spanische Profiathletin stirbt mit 37 Jahren an Herzinfarkt

Schock-Moment für die Bodybuilding-Gemeinschaft: Kurz nach ihrem letzten Wettkampf brach die spanische Bodybuilderin Lorena Blanco in ihrer Wohnung zusammen. Die 37-Jährige starb kurz darauf im Krankenhaus.

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Die 37-Jährige steckte in der Vorbereitungsphase für den Ms. Olympia-Wettbewerb. (Foto) Suche
Die 37-Jährige steckte in der Vorbereitungsphase für den Ms. Olympia-Wettbewerb. Bild: stock.adobe.com / amnaj
  • Traurige Nachricht aus der Bodybuilding-Community: Lorena Blanco ist tot
  • Die gerade mal 37 Jährige hatte sich zuvor für "Ms. Olympia" qualifiziert
  • Sie hinterlässt Ihren Ehemann, den Bodybuilder IsiBolaños

Tragische Neuigkeiten für die Bodybuilding-Community: Die spanische Bodybuilderin Lorena Blanco ist im Alter von nur 37 Jahren verstorben. Die IFBB-Profiathletin brach am Samstagmorgen in ihrer Wohnung in Lugo im nordwestspanischen Galicien zusammen. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe verstarb sie kurz nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus. Als Todesursache wird ein Herzinfarkt vermutet.

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Bevor sie starb, sicherte sie sich das Ms.-Olympia-Ticket

Die Athletin hatte sich zuvor intensiv auf ihre Teilnahme an der Ms. Olympia vorbereitet, dem prestigeträchtigsten Wettkampf im weiblichen Bodybuilding. Das Event sollte im Oktober in Las Vegas stattfinden. Erst 2023 erhielt Blanco ihre Profikarte - doch obwohl sie noch nicht lange an Profi-Wettbewerben teilnahm, wurde sie schnell zu einer aufstrebenden Athletin der internationalen Bodybuilding-Szene. In der Saison 2024 nahm sie an sieben Wettkämpfen teil und reiste dafür um die ganze Welt. Ihren größten Erfolg feierte sie beim Tahoe Pro, wo sie den vierten Platz belegte. Diese Platzierung sicherte ihr die Qualifikation für die Ms. Olympia.

Private Trauerfeier für Fitness-Ikone

Noch vor gut einer Woche stand die 37-Jährige beim Gomeisa Ultimate Battle Pro in Medellín, Kolumbien, auf der Bühne, nun fand ihre Beerdigung statt. Die Trauerfeier fand in engstem Kreise statt, nur Familie und enge Freunde nahmen Abschied von der verstorbenen Athletin. Aus der Bodybuilding-Gemeinschaft erreichten zahlreiche Beileidsbekundungen die Hinterbliebenen.

Die kanarische Bodybuilding-Gruppe Pioneers del Culturismo Canario Español drückte in den sozialen Medien ihr Mitgefühl aus, wie die britische Tageszeitung "The Mirror" berichtet: "Wir sprechen den Freunden und der Familie von Lorena Blanco unser aufrichtiges Beileid aus. Ruhe in Frieden." Eine weitere Trainingsorganisation schrieb: "Die Fitnesswelt trauert um eine Legende. RIP IFBB Pro Lorena Blanco, 1988-2025." Auch Blancos Ehemann und CoachIsi Bolaños, der sie bei allen Wettkämpfen begleitete, zeigte sich betroffen.

Herzinfarkte bei Hochleistungssportlern häufen sich

Der plötzliche Tod der 37-Jährigen löste Diskussionen über die Gesundheitsrisiken im Leistungssport aus. Ein Facebook-Nutzer namens Ail Andy kommentierte: "Diese plötzlichen Herzinfarkte passieren vielen Hochleistungssportlern und fast keiner überlebt sie. Ich denke, es hat mit der Größe ihrer Herzen zu tun, bedingt durch das Trainingspensum und ihr Alter."

Die Bodybuilding-Szene wurde in jüngster Zeit von mehreren Todesfällen erschüttert. Wie die "Bild" berichtete, verstarb der 30-jährige Brasilianer Wanderson Da Silva Moreira erst vor einigen Monaten während eines Wettkampfs an einem Herzstillstand. Und auch die 20-jährige Jodi Vance erlitt beim Arnold Sports Festival in Ohio einen tödlichen Herzinfarkt durch schwere Dehydrierung.

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