Im Saison-Endspurt der Bundesliga geht es um die internationalen Plätze. Die erste Entscheidung ist gefallen. Auch die Halbfinals im DFB-Pokal können Auswirkungen haben.
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Als erstes Team hat sich Bayer Leverkusen als Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga vorzeitig für die Champions League der kommenden Saison qualifiziert. Die Rheinländer sind außer im Viertelfinale der Europa League auch noch im Halbfinale des DFB-Pokals vertreten - und können damit die Verteilung der Europapokalplätze für deutsche Clubs beeinflussen.
So ist die Ausgangslage vor den Pokal-Halbfinals von Leverkusen gegen Fortuna Düsseldorf am Mittwoch und des 1. FC Saarbrücken gegen den 1. FC Kaiserslautern am Dienstag:
- Der DFB-Pokal-Sieger qualifiziert sich für die Europa League. Dies wäre der Fall, wenn entweder die Zweitligisten Düsseldorf und Kaiserslautern oder Drittligist Saarbrücken den Cup holen. Sollte Leverkusen erstmals seit 1993 wieder den Pokal gewinnen, würde der Platz im zweithöchsten Europapokal über die Bundesliga vergeben - derzeit an den Tabellensechsten. Der Finalverlierer geht leer aus.
So ist die Verteilung der Europapokalplätze im Normalfall:
- Die Top-Vier der Bundesliga qualifizieren sich für die Champions League, der Tabellenfünfte und der DFB-Pokal-Sieger für die Europa League, der Tabellensechste für die Conference League.
Das kann sich noch ändern:
Von der nächsten Saison an gibt es 36 statt 32 Teilnehmer in der Champions League, zwei der vier neuen Plätze werden an die beiden Nationen mit dem besten Abschneiden in den internationalen Wettbewerben dieser Saison vergeben. In dem Ranking der Länder mit dem besten Jahreskoeffizienten der Europäischen Fußball-Union UEFA für die aktuelle Spielzeit liegt Deutschland (16,357 Punkte) derzeit auf dem zweiten Rang. Dies würde einen fünften Startplatz in der Champions League über die Bundesliga-Tabelle bringen, acht deutsche Teams wären international dabei. Verfolger England (16,250) hat allerdings noch fünf Clubs in den europäischen Wettbewerben dabei, Deutschland nur drei. Spitzenreiter Italien (17,714) hat schon deutlichen Vorsprung.
Der Europa-League-Sieger erhält einen Platz in der Champions League. Da Leverkusen allerdings bereits über die Liga für die Königsklasse qualifiziert ist, gäbe es auch im Falle eines Europa-Triumphs der Werkself keinen zusätzlichen Platz für deutsche Teams.
Auch der Champions-League-Sieger ist in der kommenden Saison in der Königsklasse dabei. Sollten der FC Bayern München oder Borussia Dortmund es als Titelgewinner nicht über die Bundesliga in die Champions League schaffen, gäbe es einen zusätzlichen Champions-League-Platz für Deutschland. Dann wären sogar sechs deutsche Starter in der Königsklasse möglich.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de