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Fußball-EM News: Nagelsmann zur Zukunft: "Habe Karten auf den Tisch gelegt"

Julian Nagelsmann will nicht mehr "jeden Tag" über seine Zukunft nach der Heim-EM sprechen. In Lyon gilt sein Fokus nur dem großen Test gegen Frankreich.

Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. (Foto) Suche
Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Julian Nagelsmann wollte vor dem Start der Fußball-Nationalmannschaft ins EM-Jahr mit dem großen Testspiel gegen Frankreich nicht mehr über seine Zukunft als Trainer und die neuen Avancen des DFB sprechen. "Das müssen wir jetzt nicht jeden Tag diskutieren", sagte der 36 Jahre alte Bundestrainer am Freitag in Lyon. Er wolle sich ganz auf die sportliche Aufgabe am Samstag (21.00 Uhr/ZDF) im Groupama Stadium konzentrieren.

Der Vertrag des ehemaligen Bayern-Trainers mit dem Deutschen Fußball-Bund läuft nur bis nach dem Heimturnier in diesem Sommer. Der Verband möchte diesen nun gerne noch vor dem EM-Beginn am 14. Juni verlängern, allerdings mit einer gewissen EM-Erfolgsklausel.

"Ich habe die Karten auf den Tisch gelegt", sagte Nagelsmann zu seinen Ausführungen in den vergangenen Tagen. Er hatte verdeutlicht, dass er seine Zukunft am liebsten vor der EM geklärt wüsste. "Verband oder Verein" nannte er als Optionen. Eine längere Pause nach dem Heimturnier schloss er für sich aus.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte am Donnerstag gesagt, dass man "den Trainer und den Menschen Julian Nagelsmann beim DFB in relativ kurzer Zeit kennen- und schätzen gelernt" habe. Zuvor hatte der "Kicker" berichtet, dass der DFB mit Nagelsmann unter bestimmten Erfolgsbedingungen bei der EM verlängern wolle. "Erfolgreiche Trainer schickt man nicht weg", sagte Geschäftsführer Andreas Rettig dem Fußball-Magazin.

Zuvor hatte Nagelsmann mit seinen offensiven Aussagen zu seinen beruflichen Plänen für die Zeit nach der EM für Aufsehen gesorgt. Der 36-Jährige sagte, dass er auch vor dem Turnier bei einem Verein für die kommende Saison unterschreiben würde, wenn sich die Möglichkeit ergebe. Aktuell liege ihm aber kein Angebot vor.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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