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Formel 1 News: Warum die Formel 1 das Rennen in Saudi-Arabien am Samstag fährt

Schon zum zweiten Mal nacheinander wird ein Grand Prix der Motorsport-Königsklasse nicht am Sonntag ausgetragen. Grund ist ein islamischer Brauch.

In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier fährt ein Safety Car vor dem Teilnehmerfeld beim Großen Preis von Belgien. (Foto) Suche
In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier fährt ein Safety Car vor dem Teilnehmerfeld beim Großen Preis von Belgien. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Beata Zawrzel

Die Formel-1-Fans müssen sich auch an diesem Wochenende auf einen ungewöhnlichen Zeitplan einstellen. Nach der Qualifikation am Freitag wird der Grand Prix in Saudi-Arabien bereits am Samstag (jeweils 18.00 Uhr/Sky) gefahren. Auch in der Vorwoche in Bahrain wurde das Hauptrennen nicht am Sonntag, sondern schon einen Tag früher ausgetragen. Der umgestellte Ablauf für die ersten beiden Saisonrennen ist im bevorstehenden Ramadan begründet. Der islamische Fastenmonat beginnt am Sonntag. Der Fastenmonat ist eine der fünf Glaubenssäulen des Islam und gilt als göttliches Gebot. Im streng konservativen Königreich Saudi-Arabien ist daher ein Rennen am Sonntag nicht möglich. Weil mindestens eine Woche zwischen zwei Grand Prix liegen muss, war auch der Saisonstart in Bahrain in der vergangenen Woche auf Samstag vorgezogen worden. Durch die Vorverlegung der Rennen ändern sich auch die sonstigen Zeitpläne am Rennwochenende. Nach zwei Trainings am Donnerstag wurde bereits für Freitag nach einer weiteren Übungseinheit die Jagd auf die besten Startplätze angesetzt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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