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Biathlon Weltcup 2022/23 in Pokljuka, Slowenien: Kein deutscher Podestplatz! Mixed-Staffel Fünfte

Nach der Weihnachtspause müssen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Biathlon Weltcups 2022/23 in Pokljuka, Slowenien, beweisen. Den Zeitplan sowie die News und die Ergebnisse finden Sie hier.

Wie geht es für die Biathlon-Herren und -Damen Anfang 2023 weiter? (Foto) Suche
Wie geht es für die Biathlon-Herren und -Damen Anfang 2023 weiter? Bild: picture alliance/dpa/AP | Andreas Schaad

Kurz vor der Weihnachtspause standen für die Biathlon-Elite sechs Wettkämpfe im französischen Annecy-Le Grand Bornand an. Vom 15. bis 18. Dezember mussten sich sowohl die Damen und Herren in jeweils drei Einzeldisziplinen messen. Kurz nach Neujahr geht es für die Biathletinnen und Biathleten jetzt in Pokljuka, Slowenien, weiter.

Biathlon-Weltcup 2022/23 in Pokljuka, Slowenien: Das ist der Zeitplan

Datum Beginn Disziplin TV-Übertragung / Live-Stream
Donnerstag, 05.01.2023 14.20 Uhr 7,5 Kilometer Sprint Frauen ZDF
Freitag, 06.01.2023 14.20 Uhr 10 Kilometer Sprint Männer ZDF
Samstag, 07.01.2023 11.30 Uhr 10 Kilometer Verfolgung Frauen ZDF
Samstag, 07.01.2023 14.45 Uhr 12,5 Kilometer Verfolgung Männer ZDF
Sonntag, 08.01.2023 11.45 Uhr Single Mixed Staffel (Männer + Frauen) ZDF
Sonntag, 08.01.2023 14.25 Uhr Mixed Staffel (Männer + Frauen) ZDF

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Biathlon Weltcup 2022/23: Alle Ergebnisse aus Pokljuka, Slowenien, im Überblick

Wer holt sich den Sieg in Sprint, Verfolgung und der Mixed Staffel? Wie schlagen sich die deutschen Biathlon-Stars? Alle Neuigkeiten aus Pokljuka, Slowenien, lesen Sie vor, während und nach den Wettkämpfen an dieser Stelle im News-Ticker.

+++ 08.01.2023: Kein deutscher Biathlon-Podestplatz - Mixed-Staffel Fünfte +++

Zum ersten Mal in diesem Winter sind die deutschen Biathleten bei einem Weltcup ohne Podestplatz geblieben. Zum Abschluss der Rennen auf der slowenischen Pokljuka mussten sich Roman Rees, Benedikt Doll, Sophia Schneider und Denise Herrmann-Wick am Sonntag in der Mixed-Staffel mit Platz fünf begnügen. Beim überlegenen Sieg Frankreichs vor Italien und Schweden leistete sich das DSV-Quartett zwei Strafrunden durch Debütantin Schneider und insgesamt elf Nachlader. Somit hatten die Deutschen am Ende 1:09,9 Minuten Rückstand auf die Spitze. Auf der Zielgeraden musste sich Herrmann-Wick im Schlussspurt der Schweizerin Lena Häcki-Groß geschlagen geben.

Zuvor waren Janina Hettich-Walz und Justus Strelow in der Single-Mixed nicht über Platz 13 hinausgekommen. Es war das schlechteste deutsche Resultat in der Weltcup-Geschichte dieser Disziplin. Auch in den vier Einzelrennen zuvor hatte es kein Podium für die Mannschaft von Bundestrainer Mark Kirchner gegeben.

+++ 08.01.2023: Hettich-Walz und Strelow enttäuschen im Biathlon-Mixed +++

Janina Hettich-Walz und Justus Strelow haben im Single-Mixed in Slowenien mit Platz 13 für das schlechteste deutsche Resultat in der Weltcup-Geschichte dieser Biathlon-Disziplin gesorgt. Das gemischte Duo war am Sonntag auf der Pokljuka nach einer Strafrunde sowie neun Nachladern chancenlos und landete 3:06,6 Minuten hinter dem siegreichen norwegischen Doppel Ingrid Landmark Tandrevold und Vetle Sjaastad Christiansen (5 Nachlader). 39 Tage vor dem WM-Rennen im thüringischen Oberhof belegten Frankreich und die Schweiz die Plätze zwei und drei.

Hettich-Walz und Strelow traten erstmals gemeinsam im Weltcup an. Der 26-jährige Sachse stürzte auf der ersten Laufrunde und konnte nach einem fehlerfreien ersten Schießen in der Loipe nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten. Die ebenfalls 26 Jahre alte Hettich-Walz übernahm erstmals als Zwölfte und fiel nach einer Strafrunde noch weiter zurück. Mit ihren Auftritten konnten sich beide nicht für einen WM-Einsatz empfehlen.

Es war das erste und einzige Saisonrennen in diesem nichtolympischen Wettbewerb vor der Heim-Weltmeisterschaft in Thüringen (8. bis 19. Februar). Seit 2015 gibt es das Single-Mixed im Weltcup, zuvor waren elfte Plätze die schwächsten deutschen Ergebnisse.

+++ 08.01.2023: Mixed-Wettbewerbe zum Weltcup-Abschluss der Biathleten +++

Zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Slowenien hofft die deutsche Mannschaft auf Podestplätze in den Mixed-Wettbewerben. Zunächst geht es am Sonntag ab 11.45 Uhr im Single-Mixed um den Sieg. Dabei treten jeweils ein Mann und eine Frau aus einer Nation gemeinsam an. Ab 14.25 Uhr (beides ZDF und Eurosport) bilden jeweils zwei Frauen und zwei Männer die Mixed-Staffeln. Es sind die letzten Weltcup-Wettkämpfe in diesen Disziplinen vor der Heim-WM vom 8. bis 19. Februar im thüringischen Oberhof. In der kommenden Woche steht für die Skijäger der Weltcup im bayerischen Ruhpolding auf dem Programm.

+++ 07.01.2023: Doll Elfter in Pokljuka-Verfolgung - Bö siegt erneut +++

Johannes Thingnes Bö dominiert den Weltcup der Biathleten weiter nach Belieben. Der viermalige Peking-Olympiasieger aus Norwegen gewann auf der slowenischen Pokljuka einen Tag nach dem Sprint auch die Verfolgung mit großer Überlegenheit und feierte bereits seinen siebten Saisonerfolg. Der 29-Jährige schoss am Samstag zwei Fehler und verwies mit 1:04,9 Minuten Vorsprung den Franzosen Quentin Fillon Maillet (1 Fehler) auf Rang zwei. Für den Weltcupgesamtsieger der Vorsaison war es der erste Podestplatz des Winters. Dritter wurde Bös älterer Bruder Tarjei (1/+ 1:06,6 Minuten), der beim norwegischen Dreifachtriumph im Sprint schon Zweiter geworden war.

Bester Deutscher war Benedikt Doll (2 Fehler/+ 2:19,7 Minuten) als Elfter direkt gefolgt von Johannes Kühn. Der Bayer lieferte mit vier fehlerfreien Schießeinlagen eine ganz starke Leistung ab und schob sich von Startplatz 44 weit nach vorne. Damit schaffte Kühn endlich auch die interne WM-Norm. Romas Rees (1) wurde 15., Justus Strelow (5) landete auf Rang 51. und Philipp Horn (7) kam als 54. ins Ziel.

+++ 07.01.2023: Biathletin Herrmann-Wick Siebte in Verfolgung - Öberg siegt erneut +++

Die Schwedin Elvira Öberg hat auch das zweite Rennen beim Biathlon-Weltcup auf der Pokljuka gewonnen. Die 23-Jährige blieb am Samstag in der Verfolgung fehlerfrei und setzte sich wie schon im Sprint durch. Öberg verwies bei ihrem sechsten Weltcupsieg mit 19,1 Sekunden Vorsprung die Italienerin Dorothea Wierer (1 Fehler) und die französische Weltcupgesamtführende Julia Simon (2/+ 33,4 Sekunden) auf die Plätze.

Beste Deutsche beim ersten Weltcup des Jahres in Slowenien war erneut Denise Herrmann-Wick. Die 34-Jährige, Sechste des Sprints, schoss zweimal daneben und sicherte sich dank einer starken Schlussrunde Rang sieben. Sie hatte 55,1 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Vanessa Voigt (2 Fehler) kam als 24. ins Ziel, Janina Hettich-Walz (3) belegte Rang 34.

Herrmann-Wick hatte am Ende des Rennens mit Schienbeinproblemen zu kämpfen. "Aber nichtsdestotrotz war es ein gutes Rennen, ich fühle mich gut, die nächsten Rennen können kommen", sagte Herrmann-Wick im ZDF.

Auf einen Einsatz verzichten musste die angeschlagene Anna Weidel. Man habe "gemeinsam entschieden, vorerst auf eine Wettkampfbelastung zu verzichten", sagte die deutsche Mannschaftsärztin Katharina Blume. "Anna Weidel war über die Weihnachtszeit krank gewesen. Im Sprint zeigte sich auf, dass ihr Befinden und Gesundheitszustand noch nicht optimal ist", sagte Blume. Weidel hatte am Donnerstag im Sprint Rang 26 belegt. Die Pause sei nun auch als Vorsichtsmaßnahme zu verstehen.

+++ 07.01.2023: Nächster Ausfall bei Biathletinnen: Auch Weidel kann nicht starten +++

Die Personalprobleme der deutschen Biathletinnen haben sich einen Monat vor der Heim-WM in Oberhof weiter verschärft. Nach den Ex-Weltmeisterinnen Franziska Preuß und Vanessa Hinz kann auch Anna Weidel aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht wie geplant im Weltcup starten. Man habe "gemeinsam entschieden, vorerst auf eine Wettkampfbelastung zu verzichten", sagte die deutsche Mannschaftsärztin Katharina Blume am Samstag beim Weltcup auf der slowenischen Hochebene Pokljuka.

Eigentlich hätte die 26 Jahre alte Weidel am Samstag im Verfolgungsrennen starten sollen, dazu kam es aber nicht. "Anna Weidel war über die Weihnachtszeit krank gewesen. Im Sprint zeigte sich auf, dass ihr Befinden und Gesundheitszustand noch nicht optimal ist", sagte Blume. Weidel hatte am Donnerstag im Sprint Rang 26 belegt. Die Pause sei nun auch als Vorsichtsmaßnahme zu verstehen. "Es folgen noch viele wichtige Wettkämpfe, die eine volle Belastbarkeit voraussetzen", sagte Blume.

Zuvor hatte Preuß auf die Reise nach Slowenien verzichten müssen, nachdem sie zuvor über Fieber und Halsschmerzen geklagt hatte. Hinz war bereits angereist und hatte am Training teilgenommen, musste aber wegen Symptomen im Bereich der oberen Atemwege einen Tag vor dem ersten Rennen am Mittwoch ohne Start wieder abreisen. Noch ist offen, wer von den drei angeschlagenen Skijägerinnen in der kommenden Woche beim Heim-Weltcup im bayerischen Ruhpolding antreten kann.

+++ 07.01.2023: Herrmann-Wick und Doll mit Chancen auf Biathlon-Podestplätze +++

In der Verfolgungsrennen bieten sich den deutschen Biathleten beim Weltcup auf der slowenischen Hochebene Pokljuka erneut Chancen auf die Podestplätze. Denise Herrmann-Wick startet am Samstag (11.30 Uhr) als Sechste mit 36 Sekunden Rückstand auf Sprintsiegerin Elvira Öberg aus Schweden. Benedikt Doll geht im Jagdrennen (14.45 Uhr/beide ZDF und Eurosport) als Vierter in die Loipe. Dominator Johannes Thingnes Bö aus Norwegen, der am Freitag seinen vierten Sieg im vierten Sprint des Winters feierte, hat beim Start schon 1:03 Minuten Vorsprung. Allerdings liegt der Schwarzwälder Doll nur sieben Sekunden hinter Rang drei zurück.

+++ 06.01.2023: Doll Vierter im Sprint auf der Pokljuka - Drei Norweger vorn +++

Biathlet Benedikt Doll hat im ersten Rennen des neuen Jahres einen Podestplatz knapp verpasst. Der 32-Jährige schoss im Sprint auf der Pokljuka einen Fehler und verfehlte nach zehn Kilometern Rang drei nur um 7,7 Sekunden. Als starker Vierter war der Ex-Weltmeister aber bester Deutscher, nur Roman Rees (1 Fehler) als Achter schaffte noch ein Top-Ergebnis.

Derweil feierten die Norweger einen Dreifacherfolg: Der viermalige Peking-Olympiasieger Johannes Thingnes Bö setzte sich überlegen vor seinem Bruder Tarjei und Sturla Holm Laegreid durch. Bei seinem sechsten Saisonsieg hatte der mit einer Strafrunde belastete 29-Jährige 48,1 Sekunden Vorsprung auf seinen fehlerfreien Bruder. Laegreid lag nach einem Fehler 55,6 Sekunden hinter seinem Teamkollegen.

Die anderen Deutschen enttäuschten: Philipp Horn wurde 29., Justus Strelow 41. und Johannes Kühn landete auf Rang 44. David Zobel als 74. verpasste die Qualifikation für die Verfolgung am Samstag.

+++ 05.01.2023: Biathletin Herrmann-Wick sprintet auf Rang sechs - Öberg siegt +++

Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick ist mit einer soliden Leistung ins WM-Jahr gestartet. Im ersten Rennen nach der Weihnachtspause schaffte es die 34-Jährige am Donnerstag im Sprint auf der Pokljuka auf den sechsten Platz. Die Sächsin leistete sich in Slowenien zwei Schießfehler, lieferte aber die schnellste Laufzeit und die schnellste letzte Runde ab. So hatte sie nach den 7,5 Kilometern trotz 300 Extrametern nur 36,3 Sekunden Rückstand auf die fehlerfreie Siegerin Elvira Öberg aus Schweden.

Zweite wurde die französische Weltcup-Gesamtführende Julia Simon (0 Fehler/+ 6,9 Sekunden) vor der Italienerin Dorothea Wierer (0/+ 18,7 Sekunden). Die anderen deutschen Starterinnen schafften keine Topplatzierungen. Damit hat Herrmann-Wick eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung am Samstag.

Ex-Weltmeisterin Vanessa Hinz musste kurzfristig auf ihre Weltcup-Rückkehr verzichten. Die Bayerin litt seit Mittwochabend unter Symptomen "im Bereich der oberen Atemwege, die keine Wettkampfteilnahme zulassen", wie die deutsche Mannschaftsärztin Katharina Blume sagte. Hinz reiste noch am Donnerstag ab. Die Teilnahme an der Heim-WM in Oberhof (8. bis 19. Februar) wird durch den neuen gesundheitlichen Rückschlag immer unwahrscheinlicher. In Franziska Preuß fehlte eine weitere Leistungsträgerin in Slowenien ebenfalls erkrankt.

+++ 05.01.2023:Keine Weltcup-Rückkehr für Biathletin Hinz - Abreise aus Slowenien +++

Ex-Weltmeisterin Vanessa Hinz muss kurzfristig auf ihre Rückkehr in den Biathlon-Weltcup verzichten. Die 30 Jahre alte Bayerin leidet seit Mittwochabend unter Symptomen "im Bereich der oberen Atemwege, die keine Wettkampfteilnahme zulassen", sagte die deutsche Mannschaftsärztin Katharina Blume am Donnerstag auf der Pokljuka in Slowenien: "Wichtig ist, dass sie schnellstmöglich genesen kann, weswegen sie heute nach Hause gefahren ist."

Eigentlich hätte die dreimalige Weltmeisterin Hinz am Donnerstag (14.20 Uhr/ZDF und Eurosport) im Sprint erstmals in dieser Saison wieder im Weltcup antreten sollen. Zuvor hatte sie ihren Platz im Team nach einigen Rückschlägen verloren und wollte sich gerade wieder zurückkämpfen. Hinz klagte nach der Sommer-WM in Ruhpolding Ende August vergangenen Jahres über Rückenprobleme, wurde danach krank, riss sich das Außenband im linken Fuß und zog sich zudem noch eine Sehnenscheidenentzündung in der rechten Hand zu.

Im IBU-Cup schaffte sie es danach zu Saisonbeginn drei Mal auf das Podest und empfahl sich so für mehr. Eine Teilnahme an der Heim-WM in Oberhof (8. bis 19. Februar) wird durch den neuerlichen Rückschlag nun immer unwahrscheinlicher. In Franziska Preuß fehlt eine weitere deutsche Leistungsträgerin der vergangenen Jahre in Slowenien ebenfalls erkrankt.

+++ 04.01.2023: Biathlon-Trainer Röiseland: Gelbes Trikot für Herrmann-Wick möglich +++

Biathlon-Coach Sverre Olsbu Röiseland kann sich Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick in dieser Saison im Gelben Trikot der Gesamtweltcup-Führenden vorstellen. "Warum nicht? Ich denke, sie kann das schaffen", sagte der aus Norwegen stammende Disziplintrainer des deutschen Frauenteams der Deutschen Presse-Agentur: "Sie ist diese Saison eine stabile Schützin und ihre Laufzeiten sind gut."

Vor dem ersten Rennen des neuen Jahres am Donnerstag (14.20 Uhr/ZDF und Eurosport) auf der Pokljuka in Slowenien liegt Herrmann-Wick in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz. Die 34 Jahre alte Sächsin betonte allerdings bereits, dass ihr Fokus in diesem Winter voll auf der Heim-WM im Februar in Oberhof liegt.

Auch für den 32-jährigen Röiseland steht der Gesamtweltcup nicht im Mittelpunkt. Herrmann-Wick solle "sich während der Saison immer weiter verbessern und konstante Leistungen zeigen", sagte er und befand zum begehrten Leibchen trotzdem: "Sie kann dieses Trikot absolut tragen."

Seine Ehefrau Marte Olsbu Röiseland hatte im vergangenen Jahr in der Gesamtwertung triumphiert, musste in Folge einer Corona-Infektion aber seit dem Frühjahr eine lange Zwangspause einlegen. Erstmals in dieser Saison tritt die 32 Jahre alte dreimalige Olympiasiegerin von Peking in dieser Woche in Slowenien wieder im Weltcup an.

Sverre Olsbu Röiseland ist seit Mai 2022 gemeinsam mit Bundestrainer Kristian Mehringer als neuer Coach für das Frauenteam des Deutschen Skiverbandes verantwortlich.

+++ 03.01.2023: Biathletin Hinz feiert Weltcup-Comeback in Pokljuka +++

Die dreifache Staffel-Weltmeisterin Vanessa Hinz feiert beim Biathlon-Weltcup im slowenischen Pokljuka ihr Comeback. Die 30-Jährige kam in dieser Saison bislang im IBU-Cup zum Einsatz und habe sich durch gute Leistungen für eine Rückkehr ins Aufgebot des Deutschen Skiverbandes empfohlen, erklärte Sportdirektor Felix Bitterling in einer Mitteilung am Dienstag. "Sie hat sich vor allem im läuferischen Bereich zurückgekämpft", sagte er.

Hinz wurde im Sommer von zahlreichen Verletzungen zurückgeworfen. Sie klagte nach der Sommer-WM in Ruhpolding Ende August über Rückenprobleme, wurde danach krank, riss sich das Außenband im linken Fuß und zog sich zudem noch eine Sehnenscheidenentzündung in der rechten Hand zu. Im IBU-Cup schaffte sie es in dieser Saison bereits drei Mal auf das Podest. "Die Challenge, mich über den IBU-Cup für die Weltcup-Mannschaft anzubieten, war nicht ganz leicht", sagte Hinz. "Natürlich freue ich mich jetzt, die Chance im Weltcup zu bekommen."

Nicht dabei sein wird Franziska Preuß, die wegen eines viralen Infekts mit Fieber die Reise nicht antreten kann. Sie wird von Janina Hettich-Walz vertreten. Bei den Männern, die von Benedikt Doll angeführt werden, gibt es im Vergleich zum Auftritt in Le Grand-Bornand keine Veränderungen.

Der Weltcup in Pokljuka beginnt am Donnerstag mit dem Sprint der Frauen über 7,5 Kilometer. Die Männer starten einen Tag später ebenfalls mit einem Sprint. "Unser Ziel für Pokljuka ist mit Sicherheit, dass diejenigen Athleten, die noch keine volle oder Teilqualifikation für die WM haben, diese schnellstmöglich erreichen. Ansonsten möchten wir Pokljuka für einen sauberen und guten Einstieg in das neue Jahr nutzen", sagte Bitterling.

+++ 02.01.2023: Biathletin Preuß fehlt bei Weltcup in Slowenien: "Absolut ratlos" +++

Ex-Weltmeisterin Franziska Preuß muss den nächsten gesundheitlichen Rückschlag verkraften und verpasst den Biathlon-Weltcup in dieser Woche in Slowenien. "Letzte Woche hat es mich erneut mit Fieber, Halsschmerzen, Rotznase und hartnäckigem Husten erwischt", schrieb die 28-Jährige am Montagabend bei Instagram: "Es ist bitter und ich bin absolut ratlos." Sie hoffe, "dass die Blutwerte schnellstmöglich wieder passen und ich wieder trainieren kann", schrieb Preuß und ergänzte: "Aber wie heißt es so schön: Neues Jahr, neues Glück." Ob sie in der kommenden Woche beim Weltcup-Heimspiel in Ruhpolding antreten kann, blieb zunächst offen.

Eigentlich hätte Preuß mit dem deutschen Team zunächst ab Donnerstag bei den ersten Rennen des neuen Jahres auf der Pokljuka in Slowenien antreten sollen, um mit dem Feinschliff für die anstehende Heim-WM im Februar in Oberhof zu beginnen. Doch die Bronze-Gewinnerin mit der Staffel bei Olympia 2022 in Peking muss erneut pausieren. Schon beim Saisonstart in Kontiolahti konnte sie aufgrund anhaltend gereizter Atemwege und Husten keinen Wettkampf bestreiten und musste in Finnland zuschauen. Auch in der Vorbereitung hatten sie gesundheitliche Probleme vor diesem Winter zurückgeworfen.

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/news.de/dpa

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