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Amstel Gold Race 2022 in TV und Live-Stream: Kwiatkowski schlägt Cosnefroy beim Frühjahrs-Klassiker

Das Amstel Gold Race 2022 zählt zu den absoluten Klassikern im Radsport. Am 10. April gehen die Radprofis auf die 254 Kilometer lange Strecke. Wie Sie in TV und Live-Stream dabei sind, lesen Sie hier. Außerdem: alle Ergebnisse auf einen Blick.

Wer schnappt sich den Sieg beim Amstel Gold Race 2022? (Foto) Suche
Wer schnappt sich den Sieg beim Amstel Gold Race 2022? Bild: picture alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press | Gian Mattia D'alberto

Ohne sie wäre das Radsport-Jahr nur halb so spektakulär: die Frühjahrsklassiker. Das Amstel Gold Race, ausgetragen seit 1966, zählt definitiv zu den atemberaubenden Höhepunkten im Radsport-Frühjahr. Eine Woche nach der legendären Flandern-Rundfahrt und eine Woche vor Paris-Roubaix,einem der fünf Monumente des Radsports, geht das Amstel Gold Race am 10. April 2022 über die Bühne. Im vergangenen Jahr sicherte sich Wout van Aert den Sieg. Er könnte seinen Titel in diesem Jahr verteidigen. 254 Kilometer Strecke und schlappe 33 Hügel liegen zwischen ihm und einem weiteren Triumph.

Amstel Gold Race 2022 heute in TV und Live-Stream sehen

Ein Klassiker des Radsports wird natürlich live im TV übertragen, das ist auch beim Amstel Gold Race 2022 nicht anders. Ab 13.45 Uhr steigt TV-Sender Eurosport in die Übertragung ein, gestartet wird das Amstel Gold Race 2022 allerdings bereits um 10.30 Uhr. Die Eurosport-Übertragung können Sie via Eurosport-Player online im Live-Stream sehen. Die Übertragung des Amstel Gold Race 2022 startet hier ebenfalls um 10.30 Uhr. Sie können das Rennen auch über den Streaming-Dienst GCN+ sehen. Das Eurosport-Programm lässt sich ebenfalls mit einem Abo beim Streaming-Dienst DAZN streamen.

Lesen Sie auch: Rennkalender und Co.! Alle Termine der Radsport-Saison im Überblick

Amstel Gold Race 2022: Diese Teams sind dabei

Folgende Teams werden laut derzeitigem Stand beim Amstel Gold Race 2022 am 10. April an den Start gehen: AG2R Citroën Team (FRA), Astana Qazaqstan Team (KAZ), Bahrain Victorious (BHR), Bora-Hansgrohe (GER), Cofidis (FRA), EF Education - EasyPost (USA), Ineos Grenadiers (GBR), Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux (BEL), Israel - Premier Tech (ISR), Jumbo-Visma (NED), Lotto Soudal (BEL), Movistar Team (ESP), Quick-Step Alpha Vinyl Team (BEL), Team BikeExchange – Jayco (AUS), Team DSM (NED), Trek - Segafredo (USA) und UAE Team Emirates (UAE).

Amstel Gold Race 2022Ergebnisse und Sieger am 10. April 2022

Wer als Sieger beziehungsweise Siegerin aus dem Rad-Klassiker hervorgeht, lesen Sie an dieser Stelle am 10. April 2022. Die Ankunft der Herren wird spätestens 17.30 Uhr erwartet.

+++ Radprofi Degenkolb mit Verzug 47. beim Amstel Gold Race +++

Besser spät als nie: Mit zwei Tagen Verzug hat Radprofi John Degenkolb doch noch seine Platzierung beim niederländischen Frühjahrsklassiker Amstel Gold Race vom Sonntag erhalten. "Ich war in den Ergebnissen erst nicht gelistet. Aber heute habe ich vom Veranstalter mitgeteilt bekommen, dass ich doch als 47. ins Ziel gekommen bin", sagte der 33 Jahre alte Degenkolb am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Sie hatten mich erst nicht in den Listen aufgeführt, weil ich mit einem Ersatzrad unterwegs war. Jetzt habe ich das Amstel auch offiziell beendet", klärte der DSM-Profi lachend auf.

Erst einmal war er dort zuvor am Start und beendete das Rennen in seinem ersten Profijahr 2011 als 135.. "Das Amstel ist ein superschweres Rennen, bei dem es für mich utopisch ist, vorne dabei sein. Genau aus dem Grund bin ich dort elf Jahre nicht am Start gewesen", sagte Degenkolb.

Am Ostersonntag rechnet sich Degenkolb bei seinem "Lieblingsrennen" Paris-Roubaix, das er 2015 gewann, dann einiges mehr aus."Ich habe meinen vollen Fokus auf Roubaix und hoffe, dass ich dort richtig tief gehen kann und nicht vom Pech verfolgt werde." Die 119. Auflage des französischen Radsportmonuments führt über 257,2 Kilometer, 55 davon über die gefürchteten Kopfsteinpflasterabschnitte ("Pavés").

+++ Fotofinish beim Amstel Gold Race: Kwiatkowski schlägt Cosnefroy +++

Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski hat den Rad-Klassiker Amstel Gold Race im Fotofinish gewonnen. Der 31 Jahre alte Pole setzte sich am Sonntag im Sprint zweier Ausreißer um eine Reifenbreite gegen den Franzosen Benoit Cosnefroy durch. Nach 254,1 Kilometern durch die niederländischen Ardennenausläufer ließ sich Cosnefroy in Valkenburg zunächst als Sieger feiern, ehe der Fotobeweis Kwiatkowskis knappen Vorsprung zeigte. Dritter wurde der Belgier Tiesj Benoot.

Lokalmatador Mathieu van der Poel war eine Woche nach seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt als großer Favorit in das Rennen gegangen, das er bereits 2019 gewonnen hatte. Doch schon am bis zu 22 Prozent steilen Keutenberg 34 Kilometer vor dem Ziel hatte der 27 Jahre alte Niederländer Probleme. Bei der vorletzten Zieldurchfahrt startete Kwiatkowski etwa 22 Kilometer vor dem Ende die vorentscheidende Attacke aus einer elfköpfigen Spitzengruppe.

Der frühere U23-Weltmeister Cosnefroy sprang kurz darauf nach vorn zum Routinier, das Duo arbeitete im Gegensatz zu den Verfolgern gut zusammen und rettete den Vorsprung bis ins Ziel. Für den eigentlich als Helfer für seinen britischen Teamkollegen Tom Pidcock eingeplanten Kwiatkowski war es der zweite Erfolg beim Amstel nach 2015. Van der Poel blieb am Ende nur Platz vier.

+++Lippert Dritte beim Amstel Gold Race - Cavalli gewinnt +++

Liane Lippert hat nach einer starken Leistung beim Amstel Gold Race ihr bestes Saison-Ergebnis erzielt. Die 24-Jährige vom Radteam DSM belegte am Sonntag nach 128,5 Kilometern durch die niederländischen Ardennenausläufer Platz drei. Den Sieg in Valkenburg sicherte sich die Italienerin Marta Cavalli mit knappem Vorsprung vor einer sechsköpfigen Verfolgergruppe, in der die Niederländerin Demi Vollering Lippert im Sprint distanzierte.

Die Vorentscheidung fiel wie so oft am Cauberg wenige Kilometer vor dem Ziel. Einer harten Attacke von Ex-Weltmeisterin Annemiek van Vleuten konnte zunächst nur Lippert folgen, ehe fünf andere Fahrerinnen aufschlossen. Kurz nach dem Gipfel des Caubergs setzte die frühere italienische Straßenradmeisterin Cavalli den letztlich erfolgreichen Konter. Der niederländischen Top-Favoritin van Vleuten blieb nur Platz vier.

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