Tourismus News: Streiks beeinträchtigen Verkehr und Touristen in Griechenland
Gewerkschaften und Regierung stehen sich unversöhnlich gegenüber: Die einen fordern die 35-Stunden-Woche, die anderen wollen den 13-Stunden-Arbeitstag. Die Folge: Ausstände und Demonstrationen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Mit einem 24-stündigen Streik protestieren griechische Arbeitnehmer gegen ein neues Arbeitsgesetz, das heute und morgen im Parlament diskutiert wird. Vor allem Beschäftigte in den Bereichen öffentlicher Dienst und Verkehr legen die Arbeit nieder. Davon sind auch Touristen betroffen: Die meisten Fähren bleiben in den Häfen liegen, viele Inseln sind somit von der Außenwelt abgeschnitten. Auch der öffentliche Nahverkehr in Athen ist stark eingeschränkt.
Das neue Arbeitsgesetz sieht unter anderem vor, dass Arbeitnehmer an bis zu 37 Tagen im Jahr bis zu 13 Stunden arbeiten können - vorausgesetzt, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind sich jeweils einig. Die Gewerkschaften hingegen fordern die 35-Stunden-Woche anstatt der geltenden 40-Stunden-Woche sowie mehr Lohn und Gehalt. Griechenland gehört EU-weit zu den Ländern mit den niedrigsten Reallöhnen, obwohl die Wirtschaft zuletzt im Aufschwung war.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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