Tourismus News: "Edersee-Atlantis" taucht wieder auf

Mehrere Dörfer versanken beim Bau der Edertalsperre in den Fluten. Aufgrund der Trockenheit ist der Pegel des Edersees derzeit niedrig und die Ruinen deutlich früher als üblich wieder sichtbar.

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Am nordhessischen Edersee taucht bei sinkendem Wasserstand derzeit wieder das sogenannte Edersee-Atlantis auf. Die versunkenen Ruinen aufgegebener Dörfer locken alljährlich Tausende Besucher an, die auf Entdeckungstour gehen können.

"Derzeit sind die Aseler Brücke, Alt-Bringhausen, die Dorfstelle Berich, der Hopfenberg und die Bringhäuser Brücke sichtbar. Die Aseler Brücke kann komplett trockenen Fußes überquert werden", sagte Lisa Brüne, Pressesprecherin der Edersee Marketing GmbH.

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Aufgrund der großen Trockenheit im Frühjahr und der Bewirtschaftung des Edersees als Wasserquelle für die Oberweser sei das "Edersee-Atlantis" in diesem Jahr vergleichsweise besonders früh sichtbar.

See nur zu einem Fünftel gefüllt

1913 wurden wegen des Baus der Sperrmauer am Edersee die drei im Edertal liegenden Dörfer Asel, Berich und Bringhausen überflutet, die Bewohner wurden umgesiedelt. Bei niedrigem Wasserstand des Edersees tauchen die Reste der versunkenen Dörfer wieder auf.

Das Wasser des Sees wird zur Regulierung der Weser und des Mittellandkanals genutzt. Die Talsperre versorgt die Bundeswasserstraßen, damit sie schiffbar bleiben. Die Anlage kann mit ihrer 48 Meter hohen Staumauer rund 200 Millionen Kubikmeter Wasser stauen. Zuletzt lag der Füllstand mit rund 39 Millionen Kubikmetern bei knapp 19,5 Prozent.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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