Tourismus News: Zweiter Todesfall der Klettersaison: Inder am Mount Everest gestorben
Hunderte von Bergsteigern bereiten sich auf die diesjährige Besteigung des höchsten Bergs der Erde von der nepalesischen Seite vor. Jetzt gibt es einen zweiten Toten.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Auf nepalesischer Seite des Mount Everest hat es einen zweiten Todesfall in der aktuellen Klettersaison gegeben. Ein 44-jähriger Bergsteiger aus Indien sei während des Abstiegs vom Gipfel des höchsten Bergs der Erde gestorben, teilte ein Sprecher des Tourismusministeriums in Kathmandu mit. Er sei nur wenige Meter unterhalb steiler Felsstufen nahe dem Gipfel bewegungslos liegengeblieben und "hat einige Stunden später seinen letzten Atemzug gemacht".
Die genaue Todesursache war zunächst unklar. Details würden vermutlich erst bekannt, wenn die Bergführer zum Basislager zurückkehrten, sagte Bodha Raj Bhandari vom betroffenen Tour-Veranstalter Snowy Horizon Treks and Expedition. Ob der Leichnam vom 8.849 Meter hohen Berg heruntergebracht werde, solle nach Konsultationen mit der Familie entschieden werden. "Es ist das erste Mal, dass unser Unternehmen Kletterer am Everest verloren hat."
Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass ein 45-jähriger Bergsteiger von den Philippinen beim Aufstieg zum Gipfel gestorben war. Laut Bhandari war der Kunde vermutlich an Erschöpfung gestorben. Der Philippiner war der erste Tote, der in der diesjährigen Klettersaison im Frühling auf nepalesischer Seite des Everest registriert wurde.
Rege Klettersaison
Nepal ist auf eine besonders rege Klettersaison eingestellt. Die Behörden des Himalaya-Staats haben nach neuesten Zahlen Klettergenehmigungen für 468 Bergsteiger aus dem Ausland zur Besteigung des Everest erteilt. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 421. Als ein Grund wird auch die geplante Erhöhung der Zulassungsgebühr genannt, die Ausländer von September an entrichten müssen. Sie steigt dann von 11.000 Dollar auf 15.000 Dollar (etwa 13.500 Euro).
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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