Chris Rea gestorben: Kurz vor Weihnachten - "Driving Home For Christmas"-Sänger Chris Rea ist tot
Die Musikwelt trauert: Chris Rea (74) ist gestorben. Der britische Musiker erlag einer kurzen Krankheit. Er hinterlässt seine Frau und zwei Töchter.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
- Todesfall: Der britische Musiker Chris Rea ist im Alter von 74 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben.
- Erfolge: Unsterblich machte er sich mit Welthits wie „Driving Home for Christmas" und „The Road to Hell".
- Hintergrund: Der Sänger kämpfte bereits seit dem Jahr 2000 mit schweren gesundheitlichen Problemen
Chris Rea ist tot. Der Sänger und Gitarrist starb am Montag nach kurzer Krankheit im Alter von 74 Jahren, wie ein Sprecher der Familie der Nachrichtenagentur PA sowie der BBC sagte. Eines der bekanntesten Werke des Musikers läuft in diesen Tagen in Dauerschleife im Radio: 1986 nahm Rea "Driving Home for Christmas" auf. "Mit großer Trauer geben wir den Tod unseres geliebten Chris bekannt", teilte die Familie des Sängers mit.
Chris Rea: Dieser Hit machte ihn unsterblich
Geboren worden war der Künstler am 4. März 1951 in Middlesbrough, er stammt aus einer italienisch-irischen Arbeiterfamilie. Erst mit knapp 20 Jahren begann er Gitarre zu spielen, obwohl er lange von einer Karriere als Filmmusiker geträumt hatte. Seinen Durchbruch feierte Rea 1978 in den USA mit der Single "Fool If You Think It's Over".
In den 80er Jahren machte er sich mit Titeln wie "Josephine" einen Namen in Deutschland und Europa. In seiner Heimat Großbritannien erklomm er jedoch erst 1989 die Charts mit "The Road to Hell", dann mit "Auberge". Nahezu 30 Millionen Platten verkaufte der introvertierte Blues- und Rockstar insgesamt.
"Driving Home For Christmas" war sein größter kommerzieller Erfolg und gehört seither auf alle Weihnachts-Playlisten. Dabei war der Weihnachts-Hit nur eine B-Seite der Single "Hello Friend".
Chris Rea: Krebsdiagnose im Jahr 2000
Im Frühjahr 2000 wurde bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. In einer 16-stündigen Operation in Deutschland mussten die Drüse und Teile des Magens entfernt werden. Seine offizielle Abschiedstour gab Chris Rea daher bereits 2006. Auf der bewegenden «Road To Hell and Back Farewell»-Tour wusste jeder, dass er den «Weg zur Hölle und zurück» schon hinter sich gebracht hatte.
Seither konnte Rea nur mit Tabletten und täglichen Insulinspritzen überleben. Auf ausgedehnte Tourneen musste er für Jahre verzichten; stattdessen konzentrierte er sich aufs Malen und nahm Bluesmusik im eigenen Studio auf. «Blue Guitars» (2005) resultierte in nicht weniger als elf CDs, dazu ein Buch mit eigenen Gemälden.
Im Dezember 2016 erlitt er einen Schlaganfall von dem er sich nur langsam erholte. Umso größer war der Schock, als er ein Jahr später mit seinem neuen Album «Road Songs for Lovers» tourte und in Oxford auf der Bühne zusammenbrach. Der Musiker hinterlässt seine Ehefrau Joan und zwei erwachsene Töchter.
Weitere aktuelle News aus den Ressorts "Promis" und "Medien":
-
Florian Silbereisen News 2025: Die Schlagzeilen zum Schlagerstar und Moderator im Ticker
-
Verstorbene Stars News 2025: Die aktuellen Todesmeldungen im Nachrichten-Ticker
-
James Ransone ist tot: Kurz vor Weihnachten - "The Wire"-Star mit 46 Jahren verstorben
-
Till Reiners auf Tour 2025/2026: Termine und Städte: Hier sind Live-Auftritte geplant
-
GZUZ auf Tour 2025/2026: Diese Auftritte dürfen Sie nicht verpassen
hos/kns/roj/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.