Thomas Gottschalk: Nach Wirbel um Auftritt spricht er jetzt von Demenzvermeidung

Nach 50 Jahren Fernsehkarriere macht Thomas Gottschalk Schluss - und kontert Demenz-Spekulationen mit einem typischen Spruch. Zur "Demenzvermeidung" hat er sich einen konkreten Plan überlegt.

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Thomas Gottschalk hat konkrete Pläne für seinen TV-Ruhestand. (Foto) Suche
Thomas Gottschalk hat konkrete Pläne für seinen TV-Ruhestand. Bild: picture alliance/dpa | Armin Weigel
  • Thomas Gottschalk feiert Abschied mit Jauch und Schöneberger
  • Gottschalk genervt von Bambi-Fragen
  • Gottschalk kontert Demenz-Spekulationen

Nach dem viel diskutierten Auftritt bei der Romy-Verleihung in Kitzbühel geht Thomas Gottschalk noch einmal in die Offensive. Bereits beim Bambi hatte der Moderator für Irritationen gesorgt, nun wiederholte sich das Szenario bei der prestigeträchtigen Preisverleihung. Der Entertainer selbst zeigt sich pragmatisch: "Ich habe bis 75 durchgeackert. Aber jetzt ist gut. Man muss irgendwann ein Ende finden", erklärte er gegenüber der "Bild"-Zeitung.

Thomas Gottschalk feiert Abschied mit Jauch und Schöneberger

Seine Fernsehära beendet Gottschalk am 6. Dezember mit einer finalen Show an der Seite von Barbara Schöneberger und Günther Jauch bei RTL. Das Trio verspricht dabei echte Spontanunterhaltung: "Wir haben wirklich nicht gewusst, was auf uns zukommt", betont der Moderator.

  • Die moderne Medienwelt sei nicht mehr seine Welt, erklärt Gottschalk: "Ich blicke auf eine Fernsehlaufbahn zurück, die es so nicht mehr geben kann. Weil es das Fernsehen von damals nicht mehr gibt", resümiert er.
  • Trotz des Abschieds zeigt sich Gottschalk versöhnlich: "Ich habe meinen Job durchgezogen. Der Spaß ist mir nicht abhandengekommen. Und der Ernst hat mich auch nicht eingeholt."

Gottschalk genervt von Bambi-Fragen: "Die Zahnpasta kriegst du nicht mehr in die Tube"

Die ständigen Nachfragen zu seinem kontroversen Bambi-Auftritt mit Cher gehen dem Entertainer mittlerweile gehörig auf die Nerven.

  • "Ich werde immer wieder danach gefragt, und es nervt mich inzwischen", macht Gottschalk seinem Unmut Luft.
  • Das Verhältnis zur Sängerin sei ungetrübt: "Ich habe keine Probleme mit Cher, und Cher hat keine Probleme mit mir."

Allerdings zeigt er sich reumütig über seine damaligen Äußerungen, etwa dass Cher die einzige Frau gewesen sei, die er jemals ernst genommen habe. Mit einer bildhaften Metapher bringt er sein Bedauern zum Ausdruck:

  • "Du bekommst die Zahnpasta halt nicht mehr zurück in die Tube."

Gottschalk kontert Demenz-Spekulationen: "Ich werde nicht meinen Kopf verlieren, nur den Job"

Mit einem typisch flapsigen Spruch kontert Gottschalk die Spekulationen über seinen Gesundheitszustand: "Ich werde nicht meinen Kopf verlieren, nur den Job." Der Entertainer plant bereits konkrete Maßnahmen zur geistigen Fitness - er will eine neue Sprache erlernen zur "Demenzvermeidung", wie er es ausdrückt.

Gemeinsam mit Ehefrau Karina bezieht der 75-Jährige ein neues Domizil im Münchner Umland. Die Zukunftspläne klingen nach wohlverdientem Ruhestand: Klavierspielen, ausgedehnte Reisen und ein Leben fernab der Fernsehkameras. "Jetzt lebe ich, wie es sich gehört für einen Mann meines Alters", fasst Gottschalk seinen neuen Lebensabschnitt zusammen.

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