Heidi Klum: Trash-TV statt Oktoberfest-Flair – Zuschauer lästern über "HeidiFest"
Heidi Klums "HeidiFest" bei ProSieben sollte Wiesn-Stimmung ins TV bringen – doch im Netz hagelte es Spott. Statt Jubel trendeten Memes, ironische Kommentare und jede Menge Fremdscham.
Von news.de-Redakteurin Mia Lada-Klein - Uhr
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- Heidi Klum feiert schrille Pre-Wiesn-Party mit Schlagerstars
- Netzreaktionen zu #HeidiFest: Spott, Ironie und Memes
- Zuschauer sehen mehr Trash als echtes Oktoberfest-Flair
Am 18. September hat ProSieben ein neues Format ausprobiert: das "HeidiFest". Heidi Klum feierte in einem Münchner Traditionswirtshaus eine Art Vorab-Wiesn mit Schlagergrößen und Showeinlagen. Zu Gast waren unter anderem Jürgen Drews, Michelle und Thomas Anders, die für musikalische Unterhaltung sorgen sollten. Mehr als drei Stunden Sendezeit räumte der Sender dafür frei. Die Reaktionen darauf waren aber alles andere als positiv.
Heidi im Dirndl – und jede Menge Stargäste
Schon am Nachmittag ging es mit einer Pre-Show los. Heidi Klum erschien stilecht im roten Dirndl, mit Blumen im Haar und einem Herz-Anhänger mit dem Namen ihres Mannes Tom. Tochter Leni und die Kaulitz-Zwillinge durften ebenfalls nicht fehlen. Auf der Bühne gaben sich zahlreiche Altstars die Ehre: Jürgen Drews performte an der Seite von Heidi, Thomas Anders sang "Cheri Cheri Lady" ohne seinen früheren Modern-Talking-Partner Dieter Bohlen, und auch Musiklegenden wie Peter Kraus, Howard Carpendale und Michael Holm traten auf.
HeidiFest: Trash-TV oder Kultshow?
Was als große Oktoberfest-Show geplant war, entpuppte sich schnell als bunte Mischung aus Playback-Auftritten, kuriosen Showeinlagen und teils schrillen Gast-Performances, darunter Dragqueens in auffälligen Outfits. Selbst die "Weather Girls" setzten laut "Sueddeutsche.de" auf ihr Kultstück "It's Raining Men" – offenbar ein Artistenpaar, dass ohne Playback auftrat.
Netzreaktionen: #HeidiFest trendet – aber nicht positiv
Während ProSieben auf beste Stimmung setzte, fiel die Resonanz im Netz ernüchternd aus. Unter dem Hashtag #HeidiFest sammelten sich auf X zahlreiche Kommentare, die vor allem ironisch und spöttisch ausfielen:
- "Was guck ich da bitte gerade?"
- "In den nächsten Jahren werde ich immer, wenn ich mich mit dem Gedanken trage, nach München zu ziehen, an das #HeidiFest denken. Dann wird es wieder gehen."
- "Zusammengefasst: Heidi hat Familie, Freunde & alle, die ihr in den letzten Jahren über den Weg gelaufen sind, für lau ins Hofbräuhaus eingeladen, Pro7 bezahlt sie dafür und spendet zumeist abgehalfterten Musikern eine kleine Auftrittsspende, und das nennt sich dann Show aka #heidifest."
- Warum läuft Heidis Halloween-Party jetzt schon im September?"
- "Kann mir jemand den Sinn dieser Sendung erklären!?"
- "Wer bei ProSieben hatte bitte diese... Ich weiß jetzt nicht, ob geniale oder total bekloppte... Idee für das #Heidifest?"
- "Ich finde es immer so schlimm, wenn man Playback singt und das zu 100% sieht."
- "Als Münchnerin schäme ich mich zutiefst."
Ich weiß nicht, was das heute soll. Warum @Pro7? Wasn BS…#HeidiFest pic.twitter.com/mL7cUVvKXw
— XsuseX (@XsuseX) September 18, 2025
Memes statt Begeisterung für das "HeidiFest"
Neben den Kommentaren kursierten auf X auch zahlreiche Bilder und vor allem Memes: von Homer Simpson, der das Ende der Welt einläutet, bis zu Will Smith aus "Men in Black", der sich selbst mit dem Neuralyzer löscht. Die Botschaft war eindeutig: Begeisterung sieht anders aus.
Wie geht es weiter für Heidi Klum?
Ob Heidi Klum sich von der massiven Kritik beirren lässt, bleibt fraglich. Schon am Wochenende geht es für die Model-Ikone nach Berlin, wo die Dreharbeiten zur neuen Staffel von "Germany's Next Topmodel" starten. Zuvor will sie allerdings noch persönlich auf dem Oktoberfest vorbeischauen, dort, wo die echte Wiesn-Stimmung herrscht.
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mlk/bua/news.de
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