
Der Autor Michel Bergmann ist nach Angaben des Diogenes-Verlags am 15. Juni in Berlin gestorben. "Wir trauern um unseren geschätzten Autor, dessen Humor und Klugheit uns stets bereichert haben", teilte sein Schweizer Verlag in Zürich mit. Zuvor hatte die "Jüdische Allgemeine" über den Tod berichtet.
Bergmann hatte unter anderem am Drehbuch des Films "Otto - Der Katastrofenfilm" aus dem Jahr 2000 mitgeschrieben. Auch für den 2017 erschienenen Film "Es war einmal in Deutschland" schrieb er das Drehbuch. 2010 erschien sein erster Roman "Die Teilacher". Es folgten nach Angaben von Diogenes acht weitere Bücher. Bergmann lebte in Berlin.
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Bergmann wurde als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge 1945 in Riehen bei Basel geboren. Mit seiner Familie lebte er in Paris und Frankfurt, wo er unter anderem als Journalist und Regisseur arbeitete. Bei Diogenes erschien 2023 das Buch "Mamaleben oder das gestohlene Glück". Darin geht es um das Leben seiner Mutter, wie Diogenes schreibt, "von ihrer Vertreibung aus Deutschland, dem Verlust fast der gesamten Familie und dem Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden".
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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