Frankreich: Urteil im Belästigungsprozess gegen Depardieu erwartet

Gérard Depardieu wird beschuldigt, zwei Frauen während eines Filmdrehs sexuell belästigt zu haben. Das Urteil soll am Dienstag verkündet werden.

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Im Verfahren wegen sexueller Belästigung gegen den französischen Schauspieler Gérard Depardieu steht eine Entscheidung kurz bevor. Das Pariser Strafgericht will am Dienstag ab 10.00 Uhr sein Urteil verkünden. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von 18 Monaten, die mit einer dreijährigen Bewährungsauflage verbunden ist.

Zwei Frauen werfen dem 76-Jährigen vor, sie während der Dreharbeiten zu dem Film "Die grünen Fensterläden" ("Les volets verts") im Jahr 2021 obszön angesprochen und unangemessen berührt zu haben.

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Weitere Vorwürfe belasten Depardieu

Die Staatsanwaltschaft wertete die geschilderten Übergriffe als eindeutig "vorsätzlich". Der Darsteller wies die Vorwürfe zurück und sprach von missverstandenen Gesten ohne sexuelle Absicht.

Seit einigen Jahren melden sich immer wieder Frauen, die ihm sexuelle Übergriffe vorwerfen – teils anonym und ohne, dass die Anschuldigungen strafrechtlich verfolgt werden. Ein weiteres Verfahren könnte ihm drohen: Die Schauspielerin Charlotte Arnould wirft ihm Vergewaltigung vor.

Der preisgekrönte Schauspieler hat in mehr als 200 Filmen gespielt, viele sind zu Klassikern des Kinos geworden, wie "Cyrano von Bergerac", "Asterix und Obelix" und "Die letzte Metro".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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