Usha Vance privat: Warum stehen plötzlich alle auf die "Second Lady"?

Allzu viel ist über die "Second Lady" Usha Vance, Ehefrau des US-Vizepräsidenten J.D. Vance, nicht bekannt. J.D. Vance selbst hat Bekanntheit als rechte Hand Trumps erlangt - doch wie tickt die Frau an seiner Seite?

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Usha Vance (links) neben ihrem Mann J.D. Vance (rechts): sie könnte kaum glücklicher sein. (Foto) Suche
Usha Vance (links) neben ihrem Mann J.D. Vance (rechts): sie könnte kaum glücklicher sein. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

J.D. Vance selbst ist nicht gerade für Eleganz oder sein subtiles Auftreten bekannt - damit würde er an der Seite des US-Präsidenten Donald Trump als Vizepräsident allerdings auch ziemlich aus der Reihe tanzen. Seine Frau hingegen ist offenbar ein echter Hingucker - wortwörtlich, denn aus irgendeinem Grund scheinen alle ganz verzückt von ihr zu sein. Was es damit auf sich hat und wie die "Second Lady" so tickt, das erfahren Sie hier.

Usha Vance im Steckbrief

  • Name: Usha Vance, geb. Usha Bala Chilukuri
  • Geburtstag: 6. Januar 1986
  • Geburtsort: San Diego, Kalifornien, USA
  • Sternzeichen: Steinbock
  • Beziehungsstatus: verheiratet mit J.D. Vance (seit 2014)
  • Kinder: zwei Söhne, eine Tochter
  • Beruf: Second Lady, Anwältin
  • Haarfarbe: schwarz
  • Augenfarbe: braun

Usha Vance und J.D. Vance: Liebe auf den ersten Blick

Usha Vance wurde als Tochter von indischen Einwanderern in San Diego, Kalifornien, geboren. Bevor sie Vance heiratete, lautete ihr Name "Usha Bala Chilukuri". Ganz anders als Vance wuchs sie privilegiert auf: beide der Eltern waren Akademiker, ihr Vater unterrichtete an der San Diego State University und ihre Mutter war Rektorin an der University of California, San Diego. Ähnlich wie ihre Eltern strebte sie eine akademische Karriere an und begann ein Jura-Studium in Yale. Dort begegnete sie auch ihrem späteren Mann, J.D. Vance. Das war 2013 - und nur knapp ein Jahr später heiratete das Paar. Für den heutigen Vizepräsidenten war es offenbar Liebe auf den ersten Blick - nach nur einem Date gestand er Usha seine Gefühle.

Plötzlich gut mit Trump?

Doch nicht immer waren Usha Vance und ihr Mann einer Meinung. Bis 2014 war sie sogar noch als Demokratin registriert, während Vance stets vollblütiger Republikaner war. Nach dem Sturm auf das Kapitol in 2021 äußerte sie sich zudem Freunden gegenüber kritisch über Trump - er sei "abstoßend" hieß es damals noch von ihr. Im November 2024 unterstützte sie Trump und J.D. Vance dann trotzdem bei der Wahlkampagne. Macht sie da nur gute Miene zum bösen Spiel? Wer weiß - sicher ist nur, dass ihr Sinneswandel offenbar ähnlich plötzlich wie bei ihrem Mann auftrat. Auch Vance war lange ein innerparteiischer Gegner Trumps, bis er sich 2024 seiner Kampagne schließlich als potenzieller Vizepräsident anschloss.

So denken die Amerikaner über die Second Lady

Und was denkt die Öffentlichkeit von ihr? Offenbar vor allem eins:

"Wahr oder Falsch: Usha Vance ist viel heißer als Jackie [Kennedy]", das schreibt nicht nur irgendwer, sondern der Enkel von John F. Kennedy und Jackie Kennedy, Jack Schlossberg. Ziemlich bizarr - das finden auch die anderen User und raten ihm, den Post lieber zu löschen. Aber auch anderen ist die Second Lady ins Auge gefallen: Kurz nach der Vereidigung ist Trump zu sehen, wie er Usha Vance über den Rücken streichelt, als diese sich kurz bückt. "Ich hätte ja sie auch genommen, aber irgendwie funktioniert die Thronfolge so nicht", scherzte Trump bei der Vereidigung. "Sie ist großartig, er ist großartig, sie sind ein großartiges, wunderschönes Paar." Ob sich die Second Lady daran stört, so auf ihr Äußeres reduziert zu werden? Wenn ja, lässt sie es sich jedenfalls nicht anmerken.

Usha Vance privat mit Mann, Kindern und Familie

Gemeinsam mit ihrem Ehemann hat Usha Vance drei Kinder: zwei Söhne und eine Tochter, die sie und J.D. Vance überall hin begleiten. Dreifach-Mama sein schafft auch nicht jede - und das trotz ihrer steilen Karriere in juristischen Tätigkeiten. Dazu zählten Stationen als Assistentin und Staatsanwältin bei verschiedenen Gerichten, aber auch in der fast schon radikal progressiv ausgerichteten Kanzlei Munger, Tolles & Olson. Zudem engagierte sie sich für wichtige kulturelle Betriebe wie dieWashington National Opera und das Cincinnati Symphony Orchestra. Seit Beginn des Wahlkampfes 2024 zog sie sich allerdings weitgehend aus ihren Tätigkeiten zurück, um J.D. Vance und Donald Trump bei ihrem Wahlkampf voll zu unterstützen.

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