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Aus Angst vor Elon Musk: Twitter-Angestellte schuften 84-Stunden-Woche und schlafen im Büro

Ein Bericht enthüllt, wie es angeblich beim Kurznachrichtendienst Twitter nach der Machtübernahme durch Elon Musk wirklich zugeht. Die Mitarbeiter sollen 84 Stunden pro Woche arbeiten, einige schlafen bereits in ihren Büros.

Bei Twitter herrscht offenbar Panik nach dem Kauf durch Elon Musk. (Foto) Suche
Bei Twitter herrscht offenbar Panik nach dem Kauf durch Elon Musk. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Adrien Fillon

Nach der Twitter-Machtübernahme durch Elon Musk scheint bei den Angestellten des Kurznachrichtendiensts die Ungewissheit über das weitere Vorgehen des Tesla-Bosses groß zu sein. Zuletzt hatte Musk die alleinige Macht bei dem Online-Netzwerk übernommen. Nachdem der Starunternehmer unmittelbar nach Abschluss des 44 Milliarden US-Dollar schweren Kaufs vergangene Woche bereits das Top-Management feuerte, löste Twitter auch den Verwaltungsrat auf.

Alle neun Mitglieder des Direktoriums, das in US-Unternehmen ähnlich eines Aufsichtsrats dem Vorstand übergeordnet ist, haben ihre Posten demnach aufgegeben. Zum bislang einzigen neuen Direktor ernannte Musk sich selbst. Angeblich nur "vorübergehend", wie er zuletzt selbst erklärte.

Elon Musk lässt Mitarbeiter 84-Stunden-Woche schuften

Die Veränderungen sollen jetzt auch auf die Twitter-Mitarbeiter durchschlagen. Das Arbeitspensum soll sich drastisch erhöht haben, heißt es in einem Bericht des "Business Insider" zufolge. Angeblich wurden demnach Teile des Personals von Top-Managern angewiesen, Zwölf-Stunden-Schichten abzureißen. An sieben Tagen in der Woche. Das würde sich auf eine wöchentliche Arbeitszeit von satten 84 Stunden summieren. Hinter der Hammer-Ansage soll der Versuch stehen, die knappen Frist einzuhalten, die Neu-Twitter-Chef Elon Musk angeblich gesetzt habe.

Laut interner Mail: Twitter-Mitarbeiter sollen "rund um die Uhr" arbeiten

Auch die befürchteten Entlassungen sollen einige Mitarbeiter zu ihrem Übereifer animieren. An welcher Stelle diese erfolgen könnten, ist allerdings völlig unklar. Ebenso wen der Tesla-Boss noch loswerden möchte. Musk selbst hat sich dazu noch nicht offiziell geäußert. Wie es in dem Bericht weiter heißt, sollen einige Twitter-Mitarbeiter wegen der Mammut-Schichten am Wochenende in ihren Büros übernachtet haben. In einer E-Mail sollen die Twitter-Mitarbeiter aufgefordert worden sei, "buchstäblich rund um die Uhr" zu arbeiten.

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/news.de/dpa

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