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Tyson Fury unter Schock: Cousin (31) von Boxstar vor Pub erstochen

Schwerer Schicksalsschlag für Profiboxer Tyson Fury. Der britische Schwergewichtsboxer trauert um seinen Cousin Rico Burton. Der 31-Jährige war am Wochenende bei einem tödlichen Messer-Angriff vor einer Kneipe ums Leben gekommen.

Box-Star Tyson Fury trauert um seinen Cousin. (Foto) Suche
Box-Star Tyson Fury trauert um seinen Cousin. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Nick Potts

Der britische Schwergewichtsboxer Tyson Fury (34) hat in einem sehr persönlichen Instagram-Post vom gewaltsamen Tod seines Cousins berichtet und härtere Gesetze gegen Messergewalt gefordert. Neben einem Bild mit dem Slogan "Stop Knife Crime" (Stoppt Messergewalt) schrieb er am Sonntag: "Mein Cousin wurde letzte Nacht ermordet, in den Hals gestochen".

Tyson Fury in Trauer: Cousin von Boxstar vor Kneipe ermordet

Die in Großbritannien grassierende Messergewalt bezeichnete er als "Pandemie" und forderte: "Das muss so schnell wie möglich aufhören. Die Regierung muss härtere Strafen für Messergewalt einführen". Nach Angaben des britischen Nachrichtensenders Sky News soll sich der Vorfall im Großraum Manchester abgespielt haben.

Tod nach Kneipen-Streit! Für Rico Burton kam jede Hilfe zu spät

Der ehemalige Jugendboxer Rico hatte sich den Kampf zwischen Anthony Joshua und Oleksandr Usyk mit Kumpels in einer Kneipe angesehen, bevor er in ein anderes Pub in der Nähe von Altrincham ging, wo es zum Streit gekommen sein soll. Nach einem Faustkampf soll der Angreifer ein Messer gezogen und Rico in den Hals gestochen haben, berichten Augenzeugen. "Es war ein Blutbad. Andere Leute versuchten ihr Bestes, um sein Leben zu retten und leisteten ihm Erste Hilfe, aber es war so viel Blut. Niemand hätte ihn retten können."

Fury trauert um Cousin und fordert hartes Vorgehen gegen Messergewalt

Ein echter Schock für Fury, der bei Instagram Abschied nimmt von seinem Cousin: "Das Leben ist so kostbar und kann sehr schnell vorbei sein, genieße jeden Moment. RIP Rico, möge der Herrgott dir einen guten Platz im Himmel gewähren.", schreibt der Boxer am Ende seines traurigen Posts. Neben Rico wurde auch ein 17-jähriger Verwandter verletzt, berichtet die "The Sun". Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Zwei Männer im Alter von 21 und 20 Jahren wurden festgenommen. Gegen sie wurde eine Morduntersuchung eingeleitet.

Großbritannien von Messer- und Waffengewalt erschüttert

Ricos Tod ereignet sich inmitten einer Welle von Messer- und Waffengewalt im Vereinigten Königreich. Erst am vergangenen Dienstag war ein 87 Jahre alter Mann im Elektro-Rollstuhl in London mit einem Messer getötet worden. Die Tat hatte großes Entsetzen ausgelöst. In der britischen Hauptstadt hatten sich die Vorfälle zuletzt gehäuft. Innerhalb weniger Tage hatten dort sechs Menschen ihr Leben gewaltsam verloren. Londons Bürgermeister Sadiq Khan machte die Hitzewelle, die Schulferien und das längere Tageslicht dafür verantwortlich, wie er dem Radiosender LBC sagte. Insgesamt seien Gewalt- und Eigentumsdelikte in der Hauptstadt aber zurückgegangen seit dem vergangenen Jahr, so der Labour-Politiker.

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/news.de/dpa

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