Jürgen Drews verkündete in der Silbereisen-Show "Die große Strandparty", dass er in Schlager-Rente gehen will. Das nahm ihn sichtlich mit. Abseits der Fernsehkameras kam es zum Tränen-Drama.
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Dieser Abschied ging unter die Haut:Schlagersänger Jürgen Drews ("Ein Bett im Kornfeld") verkündete am Samstagabend in der ARD-Show "Die große Schlagerstrandparty" in Gelsenkirchen mit Florian Silbereisen (40) sein baldiges Karriere-Ende. Aufgrund seiner Polyneuropathie-Erkrankung, einer Nervenkrankheit, werde er sich bis "zum Ende dieses Jahres" von der Bühne verabschieden. Sein Abschied bewegte viele Fans, doch als die Kameras aus waren, überkamen ihn seine Emotionen.
Jürgen Drews verkündet Karriere-Ende: Sänger erleidet Weinkrampf in Silbereisen-Show
Er bedankte sich in der ARD-Show beim Schicksal. Auch Florian Silbereisen war gerührt und ihm liefen Tränen über die Wangen. Wenig später überkam Jürgen Drews abseits der Kameras ein Weinkrampf. "Ich bin noch total fröhlich auf die Bühne gegangen. Dann wurde mir klar: Das ist mein Leben, was ich hier gerade verabschiede. Und da überkam es mich einfach", erklärt der Schlagersänger gegenüber "Bild". Seine Frau Ramona und seine Managerin Christine Gaydos schlossen ihn in ihre Arme und weinten dann gemeinsam. Drews' Frau sagte danach zu "Bild", dass ihr Mann nah am Wasser gebaut sei. "Dass ihn dieser Moment bewegt, ist doch normal. Er hat sich seine Entscheidung nicht leicht gemacht."
Jürgen Drews leidet an Polyneuropathie
Bereits Ende Mai verkündete Jürgen Drews wegen seiner Krankheit kürzer treten zu wollen. Seinen letzten Auftritt wolle der 77-Jährige im Herbst in einer der Schlager-Shows mit Florian Silbereisen haben.
Jürgen Drews hatte mit "Ein Bett im Kornfeld" seinen größten Hit
Drews, aufgewachsen in Schleswig-Holstein, hatte zwar einst als veritabler Jazzmusiker begonnen. Richtig populär wurde er aber mit süffigen Schlagern Mitte der 70er Jahre. "Ein Bett im Kornfeld", sein großer Hit, lebt eindeutig von der jugendlichen Kribbeligkeit, die er "zwischen Blumen und Stroh" vermittelt. Später wurde Drews zum "König von Mallorca". Zugleich hat Drews aber auch immer durchblicken lassen, dass man seine Rolle nicht überinterpretieren dürfe. "Ich bin einfach ein Mensch wie jeder andere auch, und mein Job ist es, Musik zu machen und die Leute damit zu unterhalten", erklärte er, als seine Autobiografie ("Es war alles am besten") erschien. Er sei im Grunde "Dienstleister".
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bos/news.de/dpa