Einen Prinzen zu daten, ist nicht immer leicht. Das musste auch Prinz Harrys Ex-Freundin Chelsy Davy feststellen. Sie wurde während ihrer Beziehung zum Herzog von Sussex überwacht. Auch ihre privaten Telefonate mit Prinz Harry wurden ausspioniert.
Suche
Als Frau eines berühmten Prinzen hat man es in der Regel nicht leicht. Diese schmerzhafte Erfahrung musste auch Chelsy Davy machen, die von 2004 bis 2011 mit Prinz Harry liiert war. Demnach wurde Harrys Ex jahrelang ausspioniert. Das zumindest geht aus der Dokumentation "The Princes and the Press" des Senders BBC hervor. Die britische "Daily Mail" hatte zuerst über die Spionage-Attacke berichtet.
Prinz Harry und Ex-Freundin Chelsy Davy ausspioniert! Privatermittler packt in BBC-Doku aus
In der Doku entschuldigt sich ein Privatdetektiv dafür, dass er die Ex-Freundin des Herzogs von Sussex ins Visier genommen hatte, als die beiden zusammen waren. Gavin Burrows, ein Zeuge in den laufenden Gerichtsverfahren gegen "News of the World" und "The Sun", behauptet, dass die Telefone von Chelsy Davy überwacht wurden, nachdem sie im Jahr 2004 mit Prinz Harry zusammengekommen war.
Früherer Ermittler hackte sich in Chelsy Davys Telefon
Im Gespräch mit der BBC erklärte Burrows: "Es wurden viele Sprachnachrichten gehackt, ihre Telefone und ihre Kommunikation wurden überwacht. Chelsy hat vor ihren Freunden damit geprahlt, wann sie sich mit ihm treffen würde." Burrows Behauptungen wurden jedoch heftig bestritten und müssen noch vor Gericht geprüft werden. Laut Burrows hätten die Ermittler auch Chelsy Davys medizinische Unterlagen, Details ihrer Ausbildung sowie ihre Ex-Freunde unter die Lupe genommen.
Privatdetektiv entschuldigt sich bei Prinz Harry
Der Privatdetektiv, der seit 2000 für die "News of the World" arbeitet, entschuldigte sich für sein Verhalten, das er als "gierig" bezeichnete und fügte hinzu, dass er seine Behandlung von Prinz Harry bedauere. "Ich war im Grunde Teil einer Gruppe von Leuten, die ihn [Harry] seiner normalen Teenagerjahre beraubt haben.", gibt er heute zu.
Burrows, der einer von vielen Privatdetektiven war, die während des später als "Phone-Hacking-Skandal" bekannt gewordenen Vorfalls für britische Zeitungen arbeiteten, sagte, dass es zu dieser Zeit in einigen Bereichen der Medien eine "rücksichtslose" Kultur gegeben habe. Rechtsanwalt Callum, der die laufenden Klagen gegen "News Group Newspapers" koordiniert, sagte, das Ausmaß des Einsatzes von Privatdetektiven durch Zeitungen von den frühen 1990er Jahren bis 2011 sei "phänomenal" gewesen.
Prinz Harry verklagt "The Sun"-Herausgeber nach Spionage-Angriff
Prinz Harry geht aktuell gerichtlich gegen "News Group Newspapers" vor, den Herausgeber von "The Sun" und der nicht mehr existierenden Sonntagszeitung "News of the World". Er verklagt auch den Herausgeber des "Daily Mirror". Die Zeitung "News of the World" wurde 2011 eingestellt, nachdem Vorwürfe laut geworden waren, Journalisten hätten Privatdetektive bezahlt, um sich in die Telefone von Familien gefallener britischer Militärangehöriger und in das Telefon des ermordeten Schulmädchens Milly Dowler einzuhacken. James Murdoch, der Sohn von Rupert Murdoch, musste im Zuge des "Telefon-Hacking-Skandals" zurücktreten, nachdem er die britischen Zeitungen seines Vaters öffentlich verteidigt hatte.
Lesen Sie auch: Queen-Enkelin erschüttert! Todes-Schock überschattet Royals-Taufe
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
sba/news.de