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Bushido in Sorge um Babys: Rapper bangt um ungeborene Drillinge! Wie geht es seiner schwangeren Frau?

Rapper Bushido steckt mitten im Prozess gegen einen Berliner Clanchef - doch die Sorgen um seine schwangere Ehefrau verdrängen alles. Der Musiker und seine Frau bangen um das Leben eines ihrer ungeborenen Drillinge.

Rapper Bushido sitzt im Prozess gegen den Chef einer bekannten arabischstämmigen Großfamilie in einem Gerichtssaal des Landgerichts Berlin. (Foto) Suche
Rapper Bushido sitzt im Prozess gegen den Chef einer bekannten arabischstämmigen Großfamilie in einem Gerichtssaal des Landgerichts Berlin. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Pool | Paul Zinken

Seit einem Jahr läuft der Prozess gegen den Berlinergegen Clanchef Arafat A.-Ch., in dem Rapper Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi, als Zeuge beteiligt ist. Auch Bushidos Ehefrau Anna-Maria Ferchichi erschien zunächst im Zeugenstand, doch zuletzt blieb die 39-Jährige der Verhandlung fern. Anna-Maria Ferchichi, die derzeit mit Drillingen schwanger ist, habe aufgrund von nicht näher bezeichneten Komplikationen nicht am Prozess teilnehmen können. Nun scheint sich die Lage dramatisch zugespitzt zu haben, wie ein aktueller Social-Media-Post von Bushido nahelegt.

Bushido in Sorge um ungeborene Drillinge mit schwangerer Ehefrau Anna-Maria Ferchichi

Bei Twitter meldete sich Anis Ferchichi bei seinen Fans und ließ seine Gefolgschaft wissen, dass ein neues Album derzeit keine Priorität für den Rapper habe. Die Sorge um seine ungeborenen Babys, die Ehefrau Anna-Maria unterm Herzen trägt, sei zu groß: "Da es sein kann, dass wir eines unserer ungeborenen Kinder beerdigen müssen, bitte ich um Verständnis, dass Musik momentan keinen Platz in meinem Leben einnimmt", so Bushido nüchtern. Zu gegebener Zeit  wolle er "ein neues Datum für mein Album" bekanntgeben. Wie genau der Zustand seiner schwangeren Ehefrau und der ungeborenen Drillinge ist, ließ Anis Ferchichi unkommentiert.

Anna-Maria Ferchichi schwanger mit Drillingen: Bushidos Ehefrau bleibt Gerichtsprozess wegen Komplikationen fern

Bekannt ist jedoch, dass die Befragung von Anna-Maria Ferchichi nicht fortgesetzt werden könne. Die mit Drillingen schwangere 39-Jährige kann nicht vor Ende November 2021 als Zeugin am Landgericht Berlin erscheinen, hieß es am Montag nach einer vierwöchigen Prozesspause. Als nächster Zeuge soll ein Musikmanager befragt werden, der einer anderen arabischstämmigen Großfamilie angehört. Der Mann werde für den 16. August geladen, wie der Vorsitzende Richter ankündigte. 

Komplikationen in der Schwangerschaft: Große Sorge um ungeborene Bushido-Babys

Anna-Maria Ferchichi, die wie ihr Mann von Personenschützern im Gerichtssaal bewacht wurde, hatte im Juni als Zeugin berichtete, dass Arafat A.-Ch. kontrolliert, dirigiert, diktiert habe. "Der Einfluss, den Arafat A.-Ch. hatte, machte mir Angst", so die 39-Jährige. Zum geplanten vierten Tag ihrer Befragung war die Frau des Musikers nicht erschienen - wegen Komplikationen, teilte ihre Anwältin damals mit. Einer der Verteidiger erklärte nun, aus seiner Sicht seien die bislang vorgelegten ärztlichen Atteste nicht ausreichend, um eine Verhandlungsunfähigkeit zu begründen.

Vor seiner Frau hatte der Rapper, bürgerlich Anis Ferchichi, in dem seit Mitte August 2020 laufenden Verfahren an 25 Tagen als Zeuge Rede und Antwort gestanden. Der 42-jährige Bushido hatte seine Beziehung zu Arafat A.-Ch. mit einer Zwangsheirat verglichen. Er ist in dem Verfahren auch Nebenkläger. 

Prozess gegen Clanchef Arafat A.-Ch. am Landgericht Berlin: Bushido sagt als Zeuge aus

 

Zu den Straftaten soll es gekommen sein, nachdem er 2017 die Beziehungen zu seinem langjährigen Geschäftspartner aufgelöst hatte. Arafat A.-Ch. habe dies laut Anklage nicht akzeptieren wollen. Der Rapper sei bedroht, beschimpft, im Januar 2018 in einem Büro eingesperrt und mit einer Wasserflasche und einem Stuhl attackiert worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 45-jährigen Hauptangeklagten Arafat A.-Ch. Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vor. Mitangeklagt sind drei Brüder des Berliner Clanchefs. Die vier Männer haben bislang zu den Vorwürfen geschwiegen.

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/news.de/dpa

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