Donald Trump: US-Präsident steht unter Demenz-Beobachtung laut Top-Psychologe

Ein renommierter Psychologe schlägt Alarm: Donald Trumps Prahlerei über drei bestandene kognitive Tests sind kein Beweis für seine geistige Fitness. Vielmehr sind sie ein Hinweis darauf, dass die Ärzte des US-Präsidenten den Fortschritt einer Demenz überwachen.

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Steht Trump tatsächlich unter Demenz-Beobachtung? Bild: picture alliance:dpa:AP | Julia Demaree Nikhinson
  • Donald Trump hat Demenz laut Top-Psychologe John Gartner
  • Prahlerei über kognitive Tests deutet auf Demenz-Überwachung hin
  • Experte analysiert Trumps Verhalten und schlägt Alarm

Der Psychologe Dr. John Gartner sieht in Donald Trumps wiederholten Prahlereien über bestandene kognitive Tests ein alarmierendes Zeichen. Der ehemalige Professor der Johns Hopkins Universität gab in der aktuellen Ausgabe des "Daily Beast Podcast" seine Einschätzung zum Gesundheitszustand des US-Präsidenten.

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Donald Trump unter Demenz-Beobachtung laut Top-Psychologe

Der Experte argumentiert, dass die dreimalige Durchführung des Montreal Cognitive Assessment Tests (kurz MoCA) weit über eine normale Routineuntersuchung hinausgehe. "Man könnte vielleicht rechtfertigen, jemandem den MoCA einmal zu geben, einfach aufgrund seines Alters, als Teil einer körperlichen Untersuchung", erklärte John Gartner. Doch wenn der Test drei Mal durchgeführt wird, dann bedeutet dies laut dem Top-Psychologen nicht mehr, dass man Demenz feststellen will, sondern "dass man Demenz überwacht."

Top-Psychologe schlägt Alarm - halbjährliche MRTs keine Routine

Der Psychologe stützt seine These, dass Donald Trump an Demenz erkrankt ist, auf weitere medizinische Untersuchungen. So unterzog sich der US-Präsident im Oktober einer Magnetresonanztomographie, obwohl man erst im April ein MRT gemacht hatte. Laut Angaben des Weißen Hauses eine Routineuntersuchung, doch laut Gartner könne man halbjährliche MRTs keineswegs als "Routine" bezeichnen. "Ich glaube, sie unterziehen ihn alle sechs Monate kognitiven Tests und MRT-Untersuchungen, um den Fortschritt seiner Demenz und/oder Schlaganfälle zu überwachen", so der Psychologe.

Experte analysiert Trumps Verhalten - US-Präsident auf bipolarem Spektrum

Gartner analysierte im Podcast auch Donald Trumps jüngste Rede im Weißen Haus. Das beschleunigte Sprechtempo in erhöhter Lautstärke deutet der Psychologe als Anzeichen von Hypomanie. "Wir müssen Menschen an ihrer eigenen Grundlinie messen und wenn jemand seine Sprechgeschwindigkeit verdoppelt, ist das eine Veränderung des mentalen Zustands", erläuterte Gartner. Er ordnet Trump dem bipolaren Spektrum zu. Er sei nicht vollständig manisch, sondern hypomanisch. Als Auslöser für das ungewöhnliche Redetempo vermutet der Psychologe Angst.

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