Konflikt in Südostasien: Grenzkonflikt: Thailand und Kambodscha einigen sich auf Gespräche
Hunderttausende Vertriebene, anhaltende Gefechte: Jetzt soll ein neuer Anlauf für eine dauerhafte Waffenruhe starten. Wird das Gespräch endlich Frieden bringen?
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Nach neuen Gefechten an ihrer gemeinsamen Grenze wollen Thailand und Kambodscha nach Medienberichten wieder Gespräche über eine dauerhafte Waffenruhe aufnehmen. Die Verhandlungen sollen am Mittwoch stattfinden, sagte Thailands Außenminister Sihasak Phuangketkeow laut der malaysischen Zeitung "New Straits Times" in Kuala Lumpur. "Wir begrüßen die Diskussionen über eine Waffenruhe", wurde er zitiert.
Die Gespräche werden demnach im Rahmen eines gemeinsamen Ausschusses über Grenzfragen stattfinden. Der Vorschlag sei von Kambodscha gemacht worden. Ziel müsse es sein, eine Waffenruhe herbeizuführen, die wirklich von Dauer sei, sagte Sihasak.
Der Minister kündigte die Gespräche nach einem Sondertreffen der Außenminister der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean in Malaysias Hauptstadt an. Das Treffen befasste sich mit dem Grenzkonflikt der beiden Mitgliedstaaten.
Die Kämpfe an mehreren Stellen der thailändisch-kambodschanischen Grenze gehen bereits in dritte Woche. Hunderttausende Menschen wurden auf beiden Seiten vertrieben. Hintergrund des Konflikts ist ein jahrzehntelanger Streit um Gebietsansprüche. Beide Staaten beschuldigen sich, eine zuletzt geltende Waffenruhe zuerst verletzt zu haben.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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