Affäre um Sexualstraftäter: US-Opposition: Justizministerium löschte Epstein-Datei

Die US-Regierung wollte unter Präsident Donald Trump die "transparenteste" in der Geschichte des Landes sein. Keine 24 Stunden nach der Veröffentlichung von Epstein-Akten fehlen aber nun Dateien.

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Keine 24 Stunden nach der ersten Veröffentlichung der Epstein-Akten haben die Demokraten im US-Kongress dem für die Freigabe verantwortlichem Justizministerium die Löschung einer Datei vorgeworfen. Ein Foto sei anscheinend aus einem Datensatz gelöscht worden, der auf der Seite des Ministeriums heruntergeladen werden kann, heißt es in einem entsprechenden X-Beitrag.

Auf der besagten Aufnahme sind zum Teil eingerahmte Fotos zu sehen. Eines der Fotos ist schon älter und zeigt den heutigen US-Präsidenten Donald Trump mit seiner Frau Melania in Begleitung des gestorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein und dessen langjährigen Vertrauten Ghislaine Maxwell. Ex-US-Präsident Bill Clinton ist auf einem anderen Bild zu sehen. Das US-Justizministerium äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorwurf.

Eine Stichprobe der Deutschen Presse-Agentur ergab, dass eine neuere Version des ersten Datensatzes vom Samstag mindestens 16 Dateien weniger umfasste als eine vorherige Version des Archivs vom Freitagnachmittag. Neben dem Foto, das laut Demokraten fehlt, sind in der neueren Version auch bestimmte Aufnahmen eines Raumes mit einer Massageliege nicht mehr enthalten.

Eine Sprecherin des Weißen Hauses hatte nach Beginn der Veröffentlichung Tausender Dateien am Freitagabend noch beteuert, dass die derzeitige US-Regierung die "transparenteste" in der Geschichte des Landes sei.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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