Anschlag auf Weihnachtsmarkt: Haseloff zum Anschlag: Wir dürfen nicht Verletzte bleiben
Vor einem Jahr raste ein 50-Jähriger mit einem Auto durch die Menschenmengen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Ministerpräsident Haseloff pocht darauf, nicht zu kapitulieren.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bei einer Gedenkveranstaltung ein Jahr nach dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) die Menschen darin bestärkt, sich nicht dauerhaft von den Geschehnissen einschränken zu lassen. "Wir haben Verletzlichkeit erfahren, aber wir dürfen nicht Verletzte bleiben. Darum ist es ein wichtiges Zeichen, dass der Weihnachtsmarkt in Magdeburg nur wenige Meter von hier auch in diesem Jahr stattfindet", sagte Haseloff vor mehreren Hundert Betroffenen. "Wir kapitulieren nicht vor dem Terror, wir leben unser Leben und unsere Traditionen." Für den Tag des Gedenkens blieb der Markt geschlossen.
Die Tat habe die Stadt und das Land verändert, so der Ministerpräsident. "Die Wunden sind bis heute nicht verheilt, der Schrecken ist noch allgegenwärtig." Er erinnerte an die große Welle der Solidarität nach dem Anschlag und dankte den zahlreichen freiwilligen Helfern sowie den Rettungskräften. "Unser Miteinander beruht auf gegenseitigem Vertrauen, der Achtung vor der unantastbaren Menschenwürde und der Nächstenliebe." Attentäter würden mit aller Härte des Gesetzes zur Verantwortung gezogen, "aber wir dürfen unsere Freiheit und Würde nicht preisgeben, indem wir Hass in unseren Herzen Raum geben".
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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