Donald Trump: US-Präsident überrumpelt von unerwarteter Trennung

Sie galt als aufstrebender Stern in Maga-Kreisen, doch nun zieht sich die Republikanerin Elise Stefanik unerwartet aus der Politik zurück. Eine Entscheidung, die auch Donald Trump überrumpelt haben dürfte. Im Netz meldete sich der US-Präsident nach der überraschenden Ankündigung zu Wort. Doch es ist nicht die einzige Trennung, die Trump hinnehmen muss.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump wird von gleich zwei Maga-Unterstützerinnen sitzen gelassen. (Foto) Suche
Donald Trump wird von gleich zwei Maga-Unterstützerinnen sitzen gelassen. Bild: picture alliance:dpa:AP | Evan Vucci
  • Donald Trump überrumpelt von unerwarteter Trennung
  • Republikanerin Elise Stefanik zieht sich aus der Politik zurück
  • Trump-Unterstützerin Cynthia Lummis zieht ebenfalls Schlussstrich
  • US-Präsident von gleich zwei Maga-Frauen im Stich gelassen

Es läuft nicht rund für Donald Trump. Der Gegenwind in der eigenen Partei nimmt zu, weil der US-Präsident seit Wochen in einem Umfrage-Tief feststeckt. Berichten zufolge sollen einige Abgeordnete bereits ihre Zeit nach Trump planen, weil sie wissen, dass sich der 79-Jährige auf dem absteigenden Ast befindet.

Weitere Nachrichten zu Donald Trump und der US-Politik finden Sie am Ende dieses Artikels.

Donald Trump verliert Rückhalt innerhalb der eigenen Partei

Auch seine manische Rede an die Nation hat nicht dazu beigetragen, die Zweifel in den eigenen Reihen an seiner Eignung als Staatsoberhaupt zu beseitigen. Ganz im Gegenteil. Mitglieder beider politischer Lager zeigten sich entsetzt. So hatte der frühere republikanische Stratege Rick Wilson Trump einen "verzweifelten, schimpfenden alten Mann" genannt.

Donald Trump überrumpelt von unerwarteter Trennung

Inmitten all dieser Schlagzeilen sieht sich Donald Trump nun mit zwei mehr oder weniger unerwarteten Trennungen konfrontiert. Gleich zwei prominente Maga-Unterstützerinnen kehren dem US-Präsidenten den Rücken: Elise Stefanik und Cynthia Lummis. Vor allem die Ankündigung der New Yorker Kongressabgeordneten Elise Stefanik dürfte den US-Präsidenten überrumpelt haben, denn die 41-Jährige galt in Maga-Kreisen als aufstrebender Stern und wurde als sichere Kandidatin für den Sieg bei den republikanischen Vorwahlen im New Yorker Gouverneurswahlkampf im Juni 2026 gehandelt.

US-Präsident meldet sich nach plötzlicher Trennung zu Wort

Auf X hatte Stefanik erklärt, mehr Zeit für ihre Familie haben zu wollen. "Meine wichtigste Rolle ist die der Mutter", so die 41-Jährige. "Ich habe lange darüber nachgedacht und weiß, dass ich es als Mutter zutiefst bereuen würde, wenn ich mich nicht noch stärker um die Sicherheit, das Wachstum und das Glück meines kleinen Sohnes kümmern würde." Donald Trump meldete sich Stefaniks Ankündigung auf Truth Social zu Wort und schrieb: "Elise ist eine unglaublich talentierte Person, ganz gleich, was sie tut. Sie wird GROSSEN Erfolg haben, und ich werde sie auf ihrem Weg voll und ganz unterstützen!"

Trump-Unterstützerin Cynthia Lummis zieht ebenfalls Schlussstrich

Die Ankündigung der Republikanerin Cynthia Lummis kommt hingegen weniger überraschend. Die US-Senatorin aus dem Bundesstaat Wyoming will bei der kommenden Wahl nicht erneut kandidieren. Lummis erklärte auf X, dass sie nicht über die Kraft für weitere sechs Jahre im Senat verfüge: "Ich bin eine leidenschaftliche Gesetzgeberin, aber ich fühle mich wie eine Sprinterin in einem Marathon." Die 69-Jährige war seit 2021 Mitglied des US-Senats und hatte zuvor mehr als acht Jahre im Repräsentantenhaus gesessen. Ihr widmete Donald Trump bislang keinen Abschiedspost bei Truth Social.

Auch diese aktuellen Nachrichten zu Donald Trump und der US-Politik sind einen Blick wert:

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.