Missbrauchsfälle in den USA: Nicht alle Epstein-Akten werden auf einmal veröffentlicht

Das US-Justizministerium muss alle Akten zu den Ermittlungen um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein veröffentlichen. Eine Frist läuft nun aus - aber nicht alle Akten werden wohl direkt freigegeben.

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Kurz vor Ablauf der Frist für die Veröffentlichung von Ermittlungsakten im Skandal um den gestorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat Vize-Justizminister Todd Blanche erklärt, dass nicht alle Unterlagen auf einmal veröffentlicht werden. Noch im Laufe des Tages würden mehrere Hunderttausend Dokumente freigegeben, "und in den nächsten Wochen werden es voraussichtlich noch einmal mehrere Hunderttausend mehr sein", sagte Blanche im Sender Fox News. Er begründete dies damit, dass jede einzelne Seite, die veröffentlicht werde, so gestaltet sein müsse, dass die Identität der Opfer geschützt werde.

Das Justizministerium war vor einem Monat vom Kongress zur Freigabe verpflichtet worden, um Transparenz in dem Fall herzustellen. Als Frist war der 19. Dezember gesetzt worden.

Der New Yorker Finanzier Epstein war über viele Jahre Teil der High Society und verkehrte in einflussreichen Kreisen. Der Multimillionär hatte jahrelang einen Missbrauchsring betrieben, dem Dutzende junge Frauen und Minderjährige zum Opfer fielen. Auch er selbst soll Frauen und Mädchen missbraucht haben.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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