Wladimir Putin: Atom-Ansage aus dem Kreml - Kremlchef verkündet Nuklearwaffen-Hammer

Russlands neue Hyperschallrakete Oreschnik soll noch vor Jahresende einsatzbereit sein - und Kremlchef Putin kündigt gleich zwei weitere Waffensysteme mit nuklearem Antrieb an, die das globale Machtgefüge auf Jahrzehnte verändern könnten.

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Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters via AP | Ramil Sitdikov
  • Wladimir Putin verkündet Hyperschallraketen-Hammer
  • Kremlchef warnt nach erfolgreichen Tests nuklear angetriebener Waffensysteme
  • Wladimir Putin will strategische Machtposition langfristig sichern

Bei einem Treffen des Verteidigungsministeriums in Moskau hat der russische Präsident Wladimir Putin zahlreiche militärische Neuerungen angekündigt. Darüber berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass.

Wladimir Putin verkündet Hyperschallraketen-Hammer

Der Kremlchef bestätigte unter anderem, dass ein Mittelstreckensystem mit den neuesten Oreschnik-Hyperschallraketen noch vor Jahresende in Kampfbereitschaft versetzt werden soll. Die Waffe kam erstmals im November 2024 im Krieg gegen die Ukraine zum Einsatz. Seitdem war immer wieder über mögliche Einsätze spekuliert worden.

Kremlchef warnt: Erfolgreiche Tests nuklear angetriebener Waffensysteme

Darüber hinaus verkündete Wladimir Putin erfolgreiche Testläufe des neuen nuklear angetriebenen strategischen Marschflugkörpers Burewestnik. Nach Angaben des Kremls verfügt diese Waffe über eine unbegrenzte Reichweite. Auch das unbemannte Unterwasserfahrzeug Poseidon habe die Tests erfolgreich absolviert. Der russische Präsident hob die Bedeutung des nuklearen Antriebs hervor:

  • "Dank der Nutzung eines Kernkraftwerks werden diese Systeme lange Zeit einzigartig und einmalig bleiben", sagte Putin.
  • Sie würden das strategische Gleichgewicht, die Sicherheit und Russlands globale Position für Jahrzehnte gewährleisten.

Wladimir Putin will strategische Machtposition langfristig sichern

Putin zeigte sich überzeugt, dass diese nuklear betriebenen Waffensysteme Russlands Stellung in der Welt auf lange Sicht absichern werden.

  • "Wir werden weiter an diesen Systemen arbeiten – wir werden sie weiter verfeinern und verbessern – aber sie existieren bereits", betonte der russische Staatschef.

Die Entwicklung dieser Technologien sei Teil einer umfassenden Strategie zur Wahrung des militärischen Gleichgewichts. Russland gibt damit zu verstehen, dass es trotz des andauernden Konflikts in der Ukraine seine Kapazitäten im Bereich strategischer Waffen kontinuierlich ausbaut und modernisiert.

Putin betonte auch das hohe Ausbildungsniveau der russischen Einheiten und verband es mit einer Warnung:

  • "Ihre Fähigkeit, komplexeste Aufgaben zu erfüllen, wird auch bei regelmäßig durchgeführten Übungen bestätigt, einschließlich solcher mit unseren ausländischen Verbündeten und Partnern, an die wir die während der speziellen Militäroperation gewonnenen Erfahrungen weitergeben."

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