Donald Trump: "The Don" blamiert sich - Stabschefin widerspricht ihm öffentlich
Donald Trumps eigene Stabschefin widerspricht ihm öffentlich: Seine Behauptungen über Bill Clintons Besuche auf Epsteins Privatinsel seien schlicht falsch. Gleichzeitig zeigt sich der Präsident wütend über eine Gefängnisverlegung, von der er angeblich nichts wusste.
Erstellt von Tobias Rüster - Uhr
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- Donald Trumps Stabschefin macht Wutausbruch öffentlich
- Stabschefin widerspricht Donald Trump öffentlich
Die Verlegung der verurteilten Epstein-Vertrauten Ghislaine Maxwell in ein Gefängnis mit minimaler Sicherheitsstufe hat US-Präsident Donald Trump offenbar überrascht und verärgert. Wie seine Stabschefin Susie Wiles in einem Interview mit "Vanity Fair" erklärte, wusste der Präsident vorab nichts von dieser Entscheidung.
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Donald Trumps Stabschefin macht Wutausbruch öffentlich
Donald Trumps Stabschefin machte deutlich, dass weder sie noch der US-Präsident die Gründe für die Verlegung kennen.
- "Der Präsident war sauer. Der Präsident war sehr unzufrieden. Ich weiß nicht, warum sie verlegt wurde. Der Präsident auch nicht", sagte Wiles.
Die Idee, Maxwell erneut durch das Justizministerium befragen zu lassen, stammt laut Wiles von Vize-Justizminister Todd Blanche. Maxwell war über viele Jahre eine enge Vertraute und Geschäftspartnerin des verstorbenen Jeffrey Epstein. Der pflegte einst Kontakte zu zahlreichen prominenten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft - darunter auch zu Trump selbst.
Stabschefin widerspricht Donald Trump öffentlich
In dem Interview räumte Wiles auch ein, dass Trumps Aussagen über den früheren Präsidenten Bill Clinton nicht der Wahrheit entsprechen. Trump hatte behauptet, Clinton habe Epsteins berüchtigte Privatinsel besucht.
- "Es gibt keine Beweise", stellte Wiles klar. "Der Präsident lag damit falsch."
Die Stabschefin gab an, die Epstein-Akten selbst gelesen zu haben.
- Trumps Name tauche zwar darin auf, doch die Dokumente würden ihn nicht bei "irgendetwas Schlimmem" zeigen.
- Belastendes Material gegen Clinton habe sie ebenfalls nicht gefunden.
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rut/news.de
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