Berlin: Laschet: Gebietstausch bringt keinen Frieden
Auf Berliner Bühne wird intensiv über ein Ende des Ukraine-Krieges verhandelt. Was denkt der CDU-Außenpolitiker darüber?
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der CDU-Außenexperte Armin Laschet sieht Forderungen nach Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland skeptisch. "Einfach Gebiete tauschen, ermöglicht halt keinen Frieden", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages im ARD-"Morgenmagazin". Die Donbass-Region sei strategisch wichtig für die Ukraine, um zu verhindern, noch mal überfallen zu werden.
Die Ukraine wehrt sich seit fast vier Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg. In Berlin laufen derzeit Verhandlungen unter Einbeziehung von US-Unterhändlern und der Ukraine mit Präsident Wolodymyr Selenskyj. Laschet ging davon aus, dass die USA in ständigem Dialog mit Russland stehen und dies in die Verhandlungen in Berlin einfließen lassen. Der CDU-Politiker sprach von einer entscheidenden Woche auch mit Blick auf den EU-Gipfel zum Ende der Woche.
Nato-Mitgliedschaft der Ukraine für Laschet längst vom Tisch
Hauptziel von US-Präsident Donald Trump sei es, den Krieg zu beenden, das habe er auch im Wahlkampf versprochen, sagte Laschet. Es gebe daneben aber auch wirtschaftliche Interessen der USA. Die Berliner Gespräche zeigten, dass Selenskyj nicht allein dastehe, sondern Europa an seiner Seite habe. "Eine Nato-Mitgliedschaft ist vom Tisch, schon lange", machte Laschet zugleich deutlich.
Kompromisssignale aus Russland kann der CDU-Außenexperte nicht erkennen. Auf die Frage, ob Kremlchef Wladimir Putin ein Interesse an Frieden habe, sagte er: "In Taten sehe ich es nicht." Die Ukraine werde weiter angegriffen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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