Donald Trump: Wilde Theorie zu seiner Gesundheit - wird er mit diesem Alzheimer-Medikament behandelt?

Erneut gibt es Schlagzeilen zum Gesundheitszustand von US-Präsident Donald Trump. Eine demokratische Kongressabgeordnete vermutet, dass der 79-Jährige aktuell mit dem Alzheimer-Medikament Leqembi behandelt werden könnte. So untermauert sie ihre Theorie.

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Nimmt Donald Trump Medikamente gegen Alzheimer? (Foto) Suche
Nimmt Donald Trump Medikamente gegen Alzheimer? Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Ist Donald Trump an Alzheimer erkrankt?
  • Demokratische Abgeordnete Sydney Kamlager-Dove spekuliert über mögliche Behandlung mit Medikament Leqembi
  • Sie verweist auf mögliche Nebenwirkungen wie Müdigkeit und die Blutergüsse an Trumps Händen
  • Weißes Haus dementiert

Der Gesundheitszustand von US-Präsident Donald Trump war zuletzt immer wieder Gegenstand wilder Spekulationen. Der Republikaner schien bei öffentlichen Auftritten mehrfach fast einzuschlafen und zeigte sich zudem mit Pflastern an seiner rechten Hand. Laut der offiziellen Version des Weißen Hauses wollte Trump damit Verletzungen abdecken, die er angeblich von zu häufigem Händeschütteln bekam. Doch die Zweifel an dieser Darstellung bleiben groß. Nun verbreitet eine demokratische Kongressabgeordnete eine Theorie, was möglicherweise wirklich mit dem 79-jährigen Staatsoberhaupt los sein könnte.

Donald Trump krank? Demokratische Abgeordnete spekuliert über Alzheimer-Behandlung

Sydney Kamlager-Dove aus Kalifornien stellte die Vermutung auf, dass Trump möglicherweise das Anti-Alzheimer-Medikament Leqembi einnimmt – ein Präparat mit Behandlungskosten von rund 26.500 Dollar. Die Abgeordnete, die den Süden von Los Angeles vertritt, erklärte gegenüber dem "Daily Beast"

  • "Ich bin keine Ärztin, aber ich finde es schon merkwürdig, dass Trumps Schläfrigkeit und die sichtbaren Blutergüsse an seinen Händen mit bekannten Symptomen und Nebenwirkungen von Alzheimer-Medikamenten wie Leqembi übereinstimmen", erklärte Kamlager-Dove gegenüber dem "Daily Beast".
  • "Seine jüngsten, zusammenhanglosen Äußerungen bei einer Wahlkampfveranstaltung in den Poconos und seine Tirade auf Truth Social über seine drei kognitiven Tests haben die Zweifel an seinem Gedächtnis und seiner geistigen Fitness nur noch verstärkt", so die Abgeordnete weiter.

Erhält Donald Trump das Medikament Leqembi?

Kamlager-Dove legte ihre Argumentation bereits am 4. Dezember auf X (vormals Twitter) dar: Das Medikament Leqembi wird alle zwei Wochen intravenös verabreicht – beispielsweise über die Hand. Laut Herstellerangaben können an der Einstichstelle Rötungen, Schwellungen, Schmerzen, Juckreiz sowie Blutergüsse auftreten.

Zudem erfordert die Behandlung regelmäßige MRT-Untersuchungen, um sogenannte ARIA (Amyloid-bedingte Bildgebungsanomalien) zu überwachen, die sich als Hirnschwellungen und Mikroblutungen äußern und unbehandelt tödlich verlaufen können. Am 10. Oktober unterzog sich Trump im Walter-Reed-Militärkrankenhaus einer MRT-Untersuchung. Darüber hinaus zählt Müdigkeit zu den bekannten Nebenwirkungen des Präparats.

Weißes Haus weist Gerüchte über Gesundheitszustand des US-Präsidenten zurück

Die US-Regierung wies die Spekulationen entschieden zurück. Karoline Leavitt, Pressesprecherin des Weißen Hauses, erklärte die Blutergüsse an Trumps Hand erneut mit seinem vollen Terminkalender: "Das Oval Office ist wie der Grand Central Terminal (Bahnhof in New York, Anmerkung der Redaktion)", sagte sie und verwies auf die tägliche Aspirin-Einnahme des Präsidenten sowie unzählige Händedrücke bei Treffen. "Er trifft sich täglich mit mehr Menschen, als Sie alle ahnen", so Leavitt.

Kommunikationsdirektor Steven Cheung ging noch weiter und attackierte die Abgeordnete direkt: "Es scheint, als hätte die Kongressabgeordnete ihre Medikamente nicht genommen, weil sie halluziniert und die Realität in einem eindeutig besorgniserregenden Zustand verzerrt, der dringend medizinische Versorgung erfordert."

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