Wladimir Putin: Abscheulicher Verrat aufgedeckt - Kremlchef hintergeht seine "Kriegshelden"

In der russischen Kriegskasse klafft ein tiefes Loch, das für Wladimir Putin zu einem immer größeren Problem wird. Inzwischen geht der Kremlchef sogar so weit, seine Soldaten, die öffentlich als "Kriegshelden" gefeiert werden, zu verraten.

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Wladimir Putin verrät seine Soldaten, um Geld zu sparen. (Foto) Suche
Wladimir Putin verrät seine Soldaten, um Geld zu sparen. Bild: picture alliance:dpa:Pool Sputnik Kremlin | Vladimir Smirnov
  • Ukraine-Krieg wird für Wladimir Putin immer teurer
  • Kremlchef verrät seine Soldaten und bringt sie um ihre Prämien
  • Soldaten erhalten mitunter symbolische Gaben statt Entschädigung
  • Soldaten nicht als "vermisst" oder "tot" gemeldet, um Geld einzusparen

Fast vier Jahre sind seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine vergangen. Obwohl die Verluste auf beiden Seiten massiv sind, scheint Wladimir Putin weiterhin gewillt, seine Ziele auf dem Schlachtfeld durchzusetzen. Koste es, was es wolle. Dabei klafft in der russischen Kriegskasse ein gigantisches Loch. Ein Russland-Experte hatte jüngst erklärt, Putins Geld reiche noch für höchstens 18 Monate Krieg.

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Wladimir Putin verrät seine Soldaten und bringt sie um ihre Prämien

Doch der Kremlchef scheint aus der Not eine Tugend zu machen und weiß sich zu helfen. Wie die "Bild" aktuell berichtet, spart Wladimir Putin nun ausgerechnet an seinen Soldaten, jenen, die in der Öffentlichkeit als "Kriegshelden" gefeiert werden, und enthält ihnen die Vertragsprämien, die ihnen eigentlich zustehen, vor. Sogar die Entschädigungen für die Familien gefallener Soldaten soll der Kreml inzwischen hinauszögern und mitunter über Monate zurückhalten.

Soldaten nicht als "vermisst" oder "tot" gemeldet, um Geld einzusparen

Dabei stehen ihnen diese laut Vertrag zu. Doch auch hier nutzt Wladimir Putin ein Schlupfloch: Anträge am Gericht, um Soldaten als tot oder vermisst anerkennen zu lassen, werden nicht mehr bearbeitet, sondern bleiben offen. Denn: Ohne Gerichtsurteil gibt es keine Todesurkunde und damit haben die Angehörigen keinen Anspruch auf eine Pension oder Entschädigung. Auch der ukrainische Geheimdienst ist aufgrund abgehörter Telefonate überzeugt, dass die russische Armee den Tod von Soldaten bewusst verschleiert, und diese als "vermisst" meldet statt als "tot".

Soldaten erhalten mitunter symbolische Gaben statt Entschädigung

Laut "Bild" sind inzwischen sogar Fälle bekannt, in denen Behörden den im Krieg verletzten Soldaten statt einer Entschädigung symbolische "Gaben" ausgehändigt haben. "In einem dokumentierten Fall nur ein paar Säcke Karotten und Zwiebeln", berichtet das Blatt.

"Fleischwolf"-Taktik kommt Wladimir Putin teuer zu stehen

Schuld an der hohen Todeszahl im russischen Militär ist letztlich Wladimir Putins erbarmungslose Fleischwolf-Taktik, die den Kremlchef nun teuer zu stehen kommt. Laut "Bild" verschlingen die staatlichen Zahlungen fürs Militär, Entschädigungs- und Todesfallleistungen pro Jahr schätzungsweise 1,5 Prozent des russischen Bruttoinlandsprodukts. Und mit jedem Kriegsmonat steigen die Kosten immer weiter.

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