Wladimir Putin: Unterschrift des Kremlchefs lässt Rückschlüsse auf wahre Ukraine-Pläne zu
Obwohl sich die USA weiterhin um einen Friedensvertrag bemühen, zeigt sich Wladimir Putin wenig verhandlungsbereit und besteht auf seinen Maximal-Forderungen. Ein von ihm unterzeichnetes Kreml-Dokument macht indes deutlich, welche Ziele er wirklich verfolgt. Frieden in der Ukraine scheint es nicht zu sein.
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais - Uhr
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- Russland führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
- Wladimir Putin enthüllt mit Unterschrift seine wahren Ukraine-Pläne
- Kreml-Dokument lässt Rückschlüsse auf Putins Absichten zu
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Fast vier Jahre sind seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine vergangen. Obwohl sich Donald Trump noch immer um einen Friedensvertrag bemüht, zeigt sich Wladimir Putin weiterhin wenig verhandlungsbereit und besteht auf seinen Maximal-Forderungen. Zuletzt hatte ein Vertrauter des Kremlchefs sogar "radikaler Änderungen" am aktuellen Friedensvertrag der US-Regierung gefordert.
Weitere Artikel zu den aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg finden Sie am Ende dieses Textes.
Neues Kreml-Dokument lässt Rückschlüsse auf Putins wahre Absichten zu
Man kommt daher nicht umhin, sich zu Fragen, ob Wladimir Putin überhaupt Interesse an einem Kriegsende in der Ukraine hat oder ob er nicht doch eher gewillt ist, die Ukraine auf dem Schlachtfeld zu schlagen. Auch ein neues Kreml-Dokument lässt erhebliche Zweifel an den mutmaßlichen Friedensbemühungen Russlands aufkommen.
Wladimir Putin enthüllt mit Unterschrift seine wahren Ukraine-Pläne
So berichtet der aus Estland stammende, pro-ukrainische Kriegsblogger WarTranslated aktuell, dass Wladimir Putin ein neues Dekret unterzeichnet hat, das Reservisten in Russland für die militärische Ausbildung im nächsten Jahr einberuft. Für ihn lässt diese Unterschrift nur eine Schlussfolgerung zu: Wladimir Putin hat kein Interesse an einem Kriegsende. Er wird auch 2026 erbarmungslos weiterkämpfen. "Aber die Amerikaner werden weiterhin darauf bestehen, dass er definitiv Frieden will", heißt es in seinem entsprechenden X-Beitrag.
Putin has signed a document calling up reservists in Russia for military training next year. But the Americans will still insist that he definitely wants peace. pic.twitter.com/kvb1TpL05A
— WarTranslated (@wartranslated) December 8, 2025
Wladimir Putin beruft Reservisten für "militärische Trainingsübungen" ein
Zwar ist in dem Dekret von "militärischen Trainingsübungen" für die Reservisten die Rede, doch auch der Einmarsch in die Ukraine erfolgte im Februar 2022 unter dem Deckmantel einer Militärübung. Noch kurz vor dem Einmarsch hatte der russische Präsident bestritten, eine Invasion zu planen. Es ist daher durchaus denkbar, dass er die einberufenen Reservisten an die Ukraine-Front schicken könnte.
Derlei Dekrete sind in Russland seit vielen Jahren Routine, unabhängig davon, ob Krieg herrscht oder nicht. Sie dienen in der Regel dazu:
- die Einsatzbereitschaft von Reserveeinheiten zu überprüfen,
- administrative Abläufe zu regeln,
- Behörden zu verpflichten, diese Übungen zu organisieren.
Doch in Anbetracht der anhaltende Kämpfe in der Ukraine, macht das Dekret unweigerlich auch deutlich, dass Russland weiterhin Routinekapazitäten für einen längeren militärischen Konflikt sichert.
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fka/news.de
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