Donald Trump: Er verliert die Kontrolle – Ex-Regierungsmitarbeiter spricht über Trumps Tod
Insider und Analyst David Rothkopf ist sich sicher: Die Macht Donald Trumps schwindet zunehmend. Die Anzeichen dafür seien erschreckend. Und mehr noch: Seine Amtshandlungen der letzten Tage seien "sein Vermächtnis". Was das bedeutet.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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- Experte spricht über das Ende von Trumps Macht
- Niemand hat mehr Angst vor dem US-Präsidenten
- David Rothkopf sicher: Trump bereitet sein Vermächtnis vor
- Gedanken über seinen Tod - Krankheitsanzeichen sorgen für Verunsicherung
Die Spekulationen um seinen Gesundheitszustand reißen nicht ab. Sogar Trumps Nichte Mary ist sich sicher: Der US-Präsident leide an Demenz. Zudem gibt es erschreckende Anzeichen, dass er weitergehende tiefgreifende gesundheitliche Beeinträchtigungen hat. Und nicht nur das: Neben seinem "körperlichen Verfall" könne man auch derzeit ganz klar erkennen, dass seine Macht im Senat schwindet - zumindest glaubt dies Politik-Analyst David Rothkopf. Der ehemalige stellvertretende Unterstaatssekretär unter Bill Clinton gilt als Experte für internationale Beziehungen und Außenpolitik. Im Gespräch mit "Daily Beast" äußert sich Rothkopf im Podcast zu Trumps aktuellem Zustand.
Rothkopf: "Keine Angst mehr vor Trump"
"In gewisser Hinsicht ist die größte Entwicklung in der US-Politik der letzten Monate, dass niemand mehr Angst vor Trump hat", so Rothkopf im Gespräch mit Hugh Daugherty. Das zeige sich nicht nur daran, dass er die Freigabe der Epstein-Akten nicht verhindern konnte, sondern auch daran, dass Abgeordnete wieMarjorie Taylor Greene (Republikaner) keine Angst mehr vor Trump zeigen. Sie sprach sogar davon, dass Mitglieder ihrer Partei Donald Trump hinter seinem Rücken verspotten. Sie "habe keine Angst mehr vor Trump", so Rothkopf.
Donald Trump - Politisches Aus zeichnet sich ab und sein Umfeld reagiert nicht
Das politische Aus Donald Trumps zeichne sich ganz klar ab, während indes sein Umfeld nicht reagiert. Außenminister Rubio sitzt ähnlich wie J.D. Vance da und hoffe auf Trumps Nachfolge, so der Analyst.
Dabei geht es nicht nur um das politische Ende des 79-Jährigen. Sogar vom Ableben Trumps spricht Rothkopf im Gespräch mit "Daily Beast": "Sie [die Krankheitsanzeichen] zeigen der Welt, dass er kein dynamischer Mensch ist. Seine Biografie dreht sich nicht um die Zukunft, sondern um die Vergangenheit. Und das sieht jeder in Washington." Dass Trump zudem Schlagzeilen damit macht, dass er bei Kabinettssitzungen einfach einschläft, trage ebenso dazu bei.
Denkt Trump bereits an seinen nahenden Tod? Er bereitet angeblich sein Vermächtnis vor
Dass auch der US-Präsident selbst seine Zeit ablaufen sieht, sehe man deutlich daran, dass er sein "Vermächtnis" vorbereite, so Rothkopf. Häufige Versuche, Institutionen und Gebäude nach sich selbst zu benennen, sollen dafür ein klares Indiz sein.
Experte: "Er ist sich bewusst, dass er dieses Leben früher oder später verlassen wird"
"Wenn man sich seine Pflaster und seine geschwollenen Knöchel ansieht, die Anzahl der Dinge, die er nach sich selbst benennen will, dann ist das meiner Meinung nach ein guter Indikator dafür, wie krank er sich selbst einschätzt. Denn er sucht hier nur nach einem Vermächtnis." Und weiter: "Er sagt sich quasi: 'Das könnte mich unsterblich machen.' Denn ich glaube, er ist sich bewusst, dass er dieses Leben früher oder später verlassen wird."
Auch wenn es seitens des Weißen Hauses immer wieder Beteuerungen gibt, dass Donald Trump sich bester Gesundheit erfreut, nähren die Zweifel beim amerikanischen Volk, erklärt Rothkopf gegenüber "Daily Beast". Das sei der Grund, warum das Vertrauen der Amerikaner auf einen neuen Tiefpunkt gesunken sei. Und tatsächlich: Zahlreiche Umfragen belegen, dass sich der US-Präsident im freien Fall befindet.
Die ganze Podcast-Folge sehen Sie hier.
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