Donald Trump: "Es holt ihn bereits ein" - wird dieses Werbevideo Trump zum Verhängnis?
Donald Trump hat im Herbst einen neuen Werbeclip für seine eigene Uhrenkollektion veröffentlicht. Doch wollen die meisten US-Amerikaner so etwas überhaupt sehen? Ein Insider der republikanischen Partei bezweifelte dies nun stark und warnte Trump vor möglichen Konsequenzen.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
Suche
- Donald Trump will eigene Uhren mit einem Werbeclip verkaufen
- Laut einem Insider der Republikanischen Partei könnte dies für den US-Präsidenten noch Probleme verursachen
- Amerikaner würden bemerken, dass Trump sich nicht auf die für sie wichtigen Themen konzentriert
So intensiv wie kein anderer US-Präsident je zuvor vermarktet sich Donald Trump selbst. Der 79-jährige Republikaner hat eigene Merchandise-Produkte, darunter teure Luxusuhren. Mit Werbeclips versucht Trump, möglichst viele Exemplare zu verkaufen. Fällt ihm diese Strategie womöglich noch auf die Füße?
Donald Trump wirbt für eigene Uhren: Bringt ihn dieser Clip in Bedrängnis?
Brendan Buck, ehemaliger Berater des früheren republikanischen Sprechers des Repräsentantenhauses Paul Ryan, sieht in dem Werbespot für Trumps Uhrenkollektion ein Symptom für ein größeres Problem: Der Präsident wirke nicht fokussiert auf die Themen, die den Menschen wichtig seien. Stattdessen beschäftige er sich mit Nebensächlichkeiten – von Produktwerbung über Bauarbeiten für einen neuen Ballsaal im Weißen Haus bis hin zu Auftritten bei Fußball-Veranstaltungen. Zuletzt wurde ihm am Freitagabend bei der WM-Auslosung ein Friedenspreis verliehen. Der Insider hatte in der Sendung "MS Now" auf die Frage geantwortet, ob er Trumps Werbeclip, das erstmals im Oktober 2025 veröffentlicht wurde, als unangemessen empfinde.
Insider fragt, ob Donald Trump sich wirklich auf die wichtigen Dinge konzentriert
"Ich glaube es wird ihn einholen. Ich denke, es holt ihn bereits ein", erklärte Buck laut "Raw Story".Buck räumte ein, dass Trump während des Wahlkampfs ähnliche Werbeaktionen durchgeführt habe. Damals sei das "unglaublich" erschienen, doch er wurde trotzdem gewählt. Der entscheidende Unterschied: Die Umstände hätten sich verändert. "Solche Dinge sind in Ordnung, wenn es gut läuft", analysierte der Stratege. Doch wenn die Lage schwierig sei, stellten sich die Menschen eine zentrale Frage: "Konzentriert sich diese Person auf die Dinge, die mir wichtig sind?"
Auch diese Artikel beschäftigen sich mit US-Präsident Donald Trump:
- "Dann sollte ich wohl nicht Präsident sein" - bizarrer Scherz über sein Talent
- "Peinlichkeit kennt keine Grenzen!" Fußballfans empört nach FIFA-Show
- Vorwurf Mord - droht dem Pentagon-Chef die Amtsenthebung?
- Scheitert sein Friedensplan? US-Präsident zweifelt an Deal mit Putin
- Infusionen gegen Alzheimer? Pflaster an Hand schüren Gerüchte
gom/news.de/stg
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.