Sahra Wagenknecht News: Wagenknecht: "Unsere Partei durchlebt schwierige Zeiten"

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht begeistert die Delegierten eines Parteitags - auch mit nachdenklichen Worten zu eigenen Fehlern.

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Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) spricht auf einer Veranstaltung. (Foto) Suche
Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) spricht auf einer Veranstaltung. Bild: picture alliance | Fabian Sommer

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat Schwierigkeiten ihrer Partei und eigene Fehler in der Gründungsphase eingeräumt. "Unsere Partei durchlebt gerade schwierige Zeiten", sagte Wagenknecht beim Bundesparteitag in Magdeburg. Man habe vieles richtig, aber auch einiges falsch gemacht. Unter anderem nannte sie die restriktive Aufnahme neuer Mitglieder, die viele Menschen verprellt habe. So sei der Eindruck eines "abgeschotteten Vereins" entstanden, auch wenn dies nicht gestimmt habe.

Umfragewerte von etwa vier Prozent könnten nicht zufriedenstellen, sagte Wagenknecht. Doch zeigten solche Werte, dass Millionen Menschen weiter Hoffnung in die Partei setzten. Die Gründe für die "Welle der Euphorie" nach der Gründung der Partei seien nicht verschwunden, meinte sie. Die Rede wurde immer wieder mit lautem und langem Applaus begleitet.

Wagenknecht hat angekündigt, sich vom Vorsitz der Partei zurückzuziehen. Künftig will die 56-Jährige nur noch Vorsitzende einer neuen Grundwertekommission sein. Sollte das BSW noch in den Bundestag einziehen, will sie Fraktionschefin werden. In ihrer Rede betonte sie: "Nein, ich ziehe mich nicht zurück."

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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