Donald Trump: MAGA-Anhänger rufen zu Abschaffung des Frauenwahlrechts auf
Radikale MAGA-Republikaner fordern offen die Abschaffung des Frauenwahlrechts. Experten warnen vor der Normalisierung frauenfeindlicher Positionen und einem Angriff auf den gesellschaftlichen Fortschritt.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- MAGA-Anhänger verlangen Aufhebung des 19. Verfassungszusatzes
- Evangelikale Pastoren und rechte Influencer treiben die Forderungen voran
- Experten warnen vor Normalisierung frauenfeindlicher Positionen
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Eine wachsende Zahl radikaler MAGA-Republikaner ruft zunehmend lautstark nach der Aufhebung des 19. Verfassungszusatzes, der Frauen seit 1920 in den USA das Wahlrecht garantiert. Die Forderungen stammen vor allem aus Kreisen christlich-nationalistischer Gruppen und rechten Influencern der Trump-Bewegung.
Prominente Stimmen hinter der Bewegung von Donald Trump
Unterstützer der Initiative äußern sich offen: Evangelikale Pastoren wie Dale Patridge argumentieren aus patriotischen Motiven, während Influencer wie Andrew Tate und Antifeministinnen wie Hanna Pearl Davis ebenfalls wiederholt Frauen das Wahlrecht entziehen wollen. Die rechtsgerichtete Autorin Ann Coulter hatte das Thema schon in der Vergangenheit immer wieder aufgegriffen, doch seit Trumps zweiter Amtszeit nimmt die öffentliche Unterstützung innerhalb der Bewegung deutlich zu.
Historische Wurzeln und aktuelle Dimension
Die Ablehnung des Frauenwahlrechts ist laut "Raw Story" kein neues Phänomen in der US-Rechten. Seit Einführung des 19. Verfassungszusatzes 1920 existiert ein Randwiderstand, der sich besonders in extremen konservativen und religiösen Kreisen hält. Experten betonen jedoch, dass sich diese Stimmen 2025 zunehmend in den öffentlichen Diskurs drängen.
Moira Donegan vom "Guardian" warnt: "Was lange am Rande blieb, wird jetzt von MAGA-Figuren offen ausgesprochen. Diese Bewegung sieht den Fortschritt der Frauen als Ursache zahlreicher gesellschaftlicher Probleme."
Laut Donegan zielen die Forderungen darauf ab, die Fortschritte von Frauen in Bildung, Arbeitswelt, Politik und Öffentlichkeit zu untergraben. Zwar gibt es aktuell keinen realistischen Weg, den Verfassungszusatz aufzuheben, doch die laute Rhetorik sorgt für eine neue Normalisierung frauenfeindlicher Positionen.
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mlk/news.de
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