Donald Trump: US-Präsident am Ende? Erneutes Nickerchen vor laufenden Kameras

Erneut wirkte Donald Trump bei einem öffentlichen Auftritt am Donnerstag müde und erschöpft. Zudem scheint er weiterhin Verletzungen an seiner rechten Hand verbergen zu wollen. Ist der US-Präsident seinen Aufgaben noch gewachsen?

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Donald Trump wirkte bei öffentlichen Auftritten zuletzt immer wieder müde. (Foto) Suche
Donald Trump wirkte bei öffentlichen Auftritten zuletzt immer wieder müde. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
  • Donald Trump wirkt bei öffentlichem Auftritt erneut müde
  • US-Präsident hat zudem wieder ein großes Pflaster an der rechten Hand
  • Gerüchte um mutmaßlich erschöpften und kranken Trump kochen hoch
  • Weißes Haus weist Spekulationen zurück

Die Spekulationen um den Gesundheitszustand von Donald Trump reißen nicht ab. Während das Weiße Haus weiterhin darauf beharrt, dass sich der US-Präsident bester Gesundheit erfreut, weckten seine jüngsten öffentlichen Auftritte Skepsis. Bereits Anfang der Woche schien er bei einer Kabinettssitzung große Mühe zu haben, nicht einzuschlafen. Zudem fielen zwei große Pflaster an seiner rechten Hand auf. Bei einer Zeremonie am Donnerstag wirkte Trump nun erneut angeschlagen.

Donald Trump erneut mit Pflaster an rechter Hand bei öffentlichem Auftritt

Im Friedensinstitut von Washington, das Trump kürzlich nach sich selbst umbenannte, wurde am Donnerstag ein Friedensvertrag zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo unterzeichnet. Mehr als 30 Jahre lang gab es in der Region einen blutigen Konflikt um Rohstoffe. Neben den beiden afrikanischen Staatschefs Paul Kagame undFélix Tshisekedi war auch Trump bei der Zeremonie anwesend. Vom "Daily Beast" veröffentlichte Aufnahmen zeigen, dass er dabei immer noch ein auffällig großes Pflaster an seiner rechten Hand trug. Zusätzlich versuchte der 79-jährige Präsident offenbar, Verletzungen an der leicht angeschwollen wirkenden Hand mit Make-up zu kaschieren.

Ist Donald Trump krank? Müde wirkender US-Präsident heizt Gerüchte an

Außerdem machte Trump erneut einen erschöpften Eindruck. Seine Augenlider fielen während der Reden anderer Teilnehmer wiederholt zu. Das belegt auch ein Video, das die Gruppe "Republicans against Trump" auf ihren Social-Media-Kanälen bei Instagram und X (vormals Twitter) teilte. Dazu heißt es: "Sleepy Don ist der Aufgabe ganz offensichtlich nicht gewachsen." Außerdem wurde Trumps Amtsenthebung gefordert.

Weißes Haus dementiert Spekulationen über einen angeblichen Gesundheitszustand von Donald Trump

Gerüchte, ob Trump unter Medikamenteneinfluss steht oder keine Kraft mehr für die Ausführung seines Amtes hat, kochten schnell wieder hoch. Doch das Weiße Haus wimmelte bereits nach seinem seltsamen Auftritt bei der Kabinettssitzung am Dienstag ab:

  • "Präsident Trump ist ein Mann des Volkes und er trifft täglich mehr Amerikaner und schüttelt ihre Hände als jeder andere Präsident in der Geschichte", erklärte laut "Daily Beast" Pressesprecherin Karoline Leavitt auf direkte Nachfragen zu seiner Hand.
  • Zudem wurde zuletzt immer wieder auf einen medizinischen Bericht vom 17. Juli verwiesen: Demnach leidet Trump an chronischer Veneninsuffizienz – einer Erkrankung, bei der die Beinvenen das Blut nicht ausreichend zum Herzen zurückpumpen. Diese wurde als "gutartige und häufige Erkrankung" bei Menschen über 70 beschrieben. Trump nimmt zudem Aspirin ein.
  • Leavitt betonte darüber hinaus, der Präsident sei während der dreistündigen Kabinettssitzung "aufmerksam" gewesen und habe diese "geleitet".

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/ife/news.de/stg

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