Wladimir Putin: Er schlug mit der Hand auf den Tisch - Expertin entlarvt sein Machtspiel
Mit einem hörbaren Schlag auf die Tischplatte übernahm Wladimir Putin die Kontrolle über die Friedensgespräche in Moskau - während Trumps Schwiegersohn Jared Kushner laut einer Körpersprache-Expertin wie eine Schaufensterpuppe erstarrte.
Erstellt von Tobias Rüster - Uhr
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- Klares Signal vom Kremlchef - Wladimir Putin schlug auf den Tisch
- Trump-Schwiegersohn Kushner erstarrte vor Wladimir Putin
- Kushners diplomatische Bilanz trotz fehlender Erfahrung
Bei den Friedensgesprächen zum Ukraine-Konflikt in Moskau hat Russlands Präsident Wladimir Putin gegenüber der US-Delegation ein dominantes Auftreten an den Tag gelegt. Das geht aus einer Körpersprache-Analyse hervor, die der britische "Daily Star" veröffentlichte. Die Expertin Inbaal Honigman untersuchte Videoaufnahmen des Treffens zwischen Putin und den amerikanischen Gesandten Jared Kushner sowie Steve Witkoff.
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Klares Signal vom Kremlchef - Wladimir Putin schlug auf den Tisch
Zu Beginn des Treffens hielten alle drei Hauptakteure ihre Hände unter dem Tisch verborgen. Laut Honigman wirkte dies, als würden sie "ihre Karten versteckt halten". Doch Putin durchbrach diese Stille mit einem hörbaren Schlag seiner Hand auf die Tischplatte.
- "Das ist eine Forderung nach Aufmerksamkeit. Damit behauptet Putin seine Autorität im Raum. Er hat das Sagen", erklärte die Körpersprache-Expertin gegenüber dem "Daily Star".
- Der Kremlchef nutzte diese Geste bewusst als Einschüchterungstaktik gegenüber der amerikanischen Delegation.
Anschließend führte Putin Smalltalk über die Schönheit Moskaus, während seine linke Hand verborgen blieb - eine Haltung, die Honigman mit einem "Revolverhelden" vergleicht.
Trump-Schwiegersohn Kushner erstarrte vor Wladimir Putin
Trumps Schwiegersohn zeigte derweil deutliche Anzeichen von Nervosität.
- "Kushner rutscht unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Er ist nervöser als die anderen", stellte Honigman fest.
- Seine Hände blieben meist verborgen, während er bisweilen an seinem Anzug zupfte und leicht schwankte - offenbar bemüht, seine Anspannung zu verbergen.
- Kushner saß die meiste Zeit allerdings "steif und angespannt wie eine Schaufensterpuppe" und beteiligte sich kaum am lockeren Austausch.
- Im Gegensatz dazu verhielt sich US-Sondergesandter Witkoff wie ein routinierter Verhandlungsprofi. Auch er hielt seine Hände zunächst versteckt, lehnte sich jedoch leicht in Putins Richtung. Dies signalisiere Interesse und Engagement am Gespräch, so die Expertin.
Kushners diplomatische Bilanz trotz fehlender Erfahrung
Der 44-jährige Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet und diente während der ersten Amtszeit seines Schwiegervaters von 2017 bis 2021 als hochrangiger Berater im Weißen Haus. Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" führte ihn im September als Milliardär – sein Vater ist ein wohlhabender Immobilienentwickler.
Trotz mangelnder Regierungs- und außenpolitischer Erfahrung hat sich Kushner als wichtige Figur der amerikanischen Diplomatie etabliert. Er gilt als Architekt des Nahost-Friedensplans der Trump-Regierung, einschließlich der Abraham-Abkommen von 2020. Zuletzt vermittelte er einen von den USA unterstützten Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas.
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rut/news.de
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