Synodaler Weg: Papst fordert mehr Dialog in deutscher Kirche zu Reformprozess
Papst Leo XIV. mahnt mehr Dialog beim Reformprozess der deutschen Kirche an – und betont die Bedeutung der Einheit mit der Weltkirche.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Papst Leo XIV. hat deutliche Erwartungen an die Zukunft des deutschen Synodalen Wegs formuliert und dabei vor allem die Einheit mit der Weltkirche betont. Auf dem Rückflug von seiner ersten Auslandsreise erklärte der Pontifex, es gebe einen Austausch zwischen deutschen Bischöfen und Vertretern des Vatikans, um sicherzustellen, dass der Reformprozess in Deutschland nicht vom gemeinsamen Kurs der Weltkirche abweiche.
Leo äußerte sich zuversichtlich, dass dieser Dialog fortgeführt werde und sich "die Dinge positiv entwickeln" könnten. Zugleich mahnte er zu mehr innerdeutschem Austausch. Viele Katholiken hätten das Gefühl, zentrale Entscheidungen entsprächen nicht ihren Hoffnungen. Deshalb brauche es intensiveres Zuhören, damit keine Gruppen übergangen würden. Nur so könne echte Teilhabe gewährleistet werden, betonte der Papst vor Journalisten.
Neues Kirchengremium auf den Weg gebracht
Die Bischofskonferenz hatte 2019 gemeinsam mit dem Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) einen Reformprozess in Gang gesetzt, den Synodalen Weg. Zuletzt wurde mit der Synodalkonferenz ein neues bundesweites Kirchengremium auf den Weg gebracht. Dort wollen Bischöfe und Laien ihre Beratungen zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland verstetigen.
Grundsätzlich ordnete Leo den deutschen Reformprozess in die weltweite synodale Bewegung ein. Synodalität werde überall unterschiedlich gelebt, sagte er, doch diese Vielfalt bedeute keinen Bruch oder Spaltung. Unterschiede zwischen den Regionen seien normal, solange der gemeinsame Rahmen der Weltkirche gewahrt bleibe. Er gehe davon aus, dass es "einige Anpassungen" der bisherigen Entscheidungen geben wird. Er sei jedoch hoffnungsvoll.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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